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1899 -
Gera
: Hofmann
- Autor: Polack, Friedrich
- Auflagennummer (WdK): 17
- Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Höhere Töchterschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Mädchenschule
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Mittlere Mädchenschule, Höhere Mädchenschule
- Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
- Geschlecht (WdK): Mädchen
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der Volksversammlung und den Kriegsdienst vom Staate bezahlt. —
Dem Areopag, welcher ihm entgegentrat, nahm er wichtige Befugnisse.
Bei dieser Änderung der inneren Angelegenheiten vergaß er aber nicht
die äußeren. Er stärkte die Kriegsmacht der Athener, indem er besonders
die Schiffe vermehrte und verbesserte, und brachte den früher zwischen
den Seestaaten geschlossenen attischen Bund in völlige Abhängigkeit
von Athen. Alle Bundesgenossen hatten zuerst eine bestimmte Anzahl
Schiffe zur Bundesstotte gestellt, zahlten dann aber jährlich 600 Talente
(je 4500 Mk.) in die Bundeskasse. Diese wurde anfangs durch den recht-
schaffenen Aristides gewissenhaft verwaltet. Später verwandte Athen
den reichen Bundesschatz willkürlich und machte sich zur Beherrscherin
der Meere und der verbündeten Staaten.
Erechtheion. Propyläen. Athene. Parthenon.
41- Die Akropolis zur Zeit des perikles.
Rekonstruktion. (Hertzberg, Geschichte des alten Hellas.)
3. Der kunstsinnige Verschönerer Athens. Der Hafen Piräus
wurde durch lange Mauern mit der Stadt verbunden. Prächtige Ge-
bäude, öffentliche Plätze, schöne Anlagen entstanden. Auf der Akro-
polis (Burg) wurde der Parthenon, ein Tempel der Athene, erbaut.
Darin stand die aus Gold und Elfenbein von Phidias gefertigte
Bildsäule der Göttin. Ein zweiter Tempel der Athene war das Erechtheion,
wo auch der Sagenheld Erechtheus verehrt wurde. Den Eingang der
Akropolis bildeten die prächtigen Propyläen, ein Marmorbau mit zwei
Flügelgebäuden und einem Säulenthore mit fünf Durchgängen, zu denen
eine breite Marmortreppe von der Stadt hinaufführte. Das Odeon
war ein Rundbau für Musikfeste. — Die Theater waren wie die
Tempel Prachtbauten, die man am liebsten an Berghängen mit dem Blick