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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 92

1899 - Gera : Hofmann
92 An letzterem hängt die große Eisenschere als Zeichen des häuslichen Fleißes. Im Arme hält sie ein nacktes, rundes Büblein. Das wurde nach der Geburt, wie es bräuchlich, dem Vater vor die Füße gelegt. Er hob es auf zum Zeichen, daß er's für gesund und lebensfähig halte. Wäre es ein Siechling oder Schwächling gewesen, so hätte er es liegen lassen und so dem Tode geweiht; denn nur ein Leben in Gesundheit und Vollkraft erschien den alten Germanen lebenswert. Etliche Tage nach der Geburt wurde das Kind in kaltes Wasser getaucht und erhielt in Gegenwart eines Zeugen seinen Namen. Die Namen bezogen sich meist auf Götter, Kampf und Jagd. In voller Freiheit und Natürlich-
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