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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 303

1899 - Gera : Hofmann
und Aug. Herm. Francke, lasen fleißig in der Bibel, hielten häusliche Morgen- und Abendandachten und suchten in der Kirche weiter ihre Erbauung. Nicht selten brachten „vernunftgläubige" (rationalistische) Geistliche den „Aufkläricht" in platten Nützlichkeitspredigten auf die Kanzel und predigten dadurch die Kirchen leer. Die Adeligen saßen entweder als unbeschränkte Herren auf ihren Gütern oder verlebten den Winter in den Städten und den Sommer in den Bädern. Die Verschuldung der Güter nahm zu, denn nicht in der Arbeit, sondern im Genuß suchten die meisten ihre Lebensaufgabe. Trunk und Spiel, Putz- und Modesucht nach französischen Mustern waren noch immer Krebsschäden. 4, Die kleinen Fürsten waren nicht selten Tyrannen, die ihre Unter- thanen knechteten und aussogen, ja als Kanonenfutter an frembe Herrscher verkauften, z. B. die Fürsten von Hessen-Kassel, Braunschweig und Württemberg. Steife Hofsitten, unsinnige Verschwendung, herrisches Be- fehlen und sklavische Kriecherei waren die Hauptzüge des Hoflebens. Wie wohlthuend sticht davon ab die Fürsorge der hohenzollernschen Fürsten und Josephs Ii. für das Wohl ihrer Unterthanen! Fragen: Worin besteht Friedrichs Größe? — Welche Jugendeindrücke haben bei ihm lebenslang nachgewirkt? — Warum nennt man die ganze Zeit „das Zeitalter Friedrichs des Großen" ? — Was hat Friedrich durch den Siebenjährigen Krieg gewonnen? — Wie war es möglich, daß er der „Welt in Waffen" so lange widerstehen konnte? — Wie ist die Teilung Polens zu rechtfertigen? — Welche dauernden Schöpfungen stammen aus Friedrichs Zeit? — Welche Frauen sind in seinem Leben von Bedeutung und wie? — Wie zeigte sich Maria Theresia als Landesmutter? — Lessings „Minna von Barnhelm". — „Gebet des alten Dessauers" von Moras. — „Die Prager Schlacht", Volkslied. „Zieten" von Sollet. „Der alte Zieten" und „Seydlitz" von Fontane. „Der Choral von Leuthen" von Besser. „Die Markaner bei Friedrich Ii." von Brunold. „Zorndorf" von Minding. — „Ein Königswort" von Blomberg. — „Mittwoch Nachmittag" von Fröhlich. — „Joseph Ii. und der Amtmann" von Walter. 83. Die Zeit -er Staatsumivätmgen. I. Der Befreiungskampf in Nordamerika. Zur Zeit der religiösen Kämpfe in England wanderten viele Verfolgte nach Nordamerika aus und gründeten dort Kolonien, so der Quäker Penn Pennsylvanien. Flüchtlinge aller Art aus Europa, unter ihnen auch Deutsche, fanden in dem aufblühenden Philadelphia, der Stadt der Bruderliebe, eine Heimatstätte. Die Kolonien nahmen einen immer größeren Aufschwung. Da begann England, ihnen Steuern und Zölle aufzulegen. Über solche Willkür brach Unzufriedenheit aus. Der Herd des Widerstandes war Boston. Niemand kaufte hier besteuerte Waren; lieber versagte man sich den eingeführten Thee, ja man warf ■ ganze Schiffsladungen davon ins Wasser. 228. Washington.
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