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1. Von Armin bis zum Augsburger Religionsfrieden - S. 31

1893 - Altenburg : Pierer
31 c. Die Heiligtmer. . Die Verehrung. Assoziation. So waren die Zustnde, als die Rmer in das deutsche Land kamen. Bisher waren die Germanen selten oder gar nicht mit anderen Vlkern in Berhrung gekommen ; tum jetzt ab wurde es anders. Inwiefern? (Sie kamen mit ihren Nachbarn in Verkehr, der sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt verstrkte, am grten war dieser zur Zeit der Vlkerwanderung.) Inwiefern?... Welchen Einflu hatte die Berhrung mit deu fremden Vlkern aus Leben und Sitten der Germanen? Wir stellen die Urzustnde mit den am Ende der Vlkerwanderung herrschenden zusammen und vergleichen ^ Das staatliche Leben: Anfangs getrennt in viele einzelne Stmme, ums Jahr 200 bilden sich die groen Vlkerbnde, spter zur Zeit der Vlkerwanderung die groen Reiche. Das Gefhl der Zusammengehrigkeit wird durch die Not, in der alle schweben, durch das siegreiche Vorgehen der Feinde geweckt und allmhlich ausgebildet, bis endlich die Erkenntnis sich Bahn gebrochen hat: Ans Vaterland, ans teure, schlie' dich an, das halte fest mit deinem ganzen Herzen." An die Spitze treten jetzt Könige, die in der Volksversammlung aus den Schild gehoben werden. Ihre Rechte, ihre Gewalt ist gegenber den frheren Herzgen eine grere und weitergehender?. So kommen sie auch endlich durch die Feinde zu dem Bewutsein, da ein Oberhaupt mu sein, ein hchster Richter", der die Ordnung aufrecht erhlt. So fhrte also die Berhrung mit den Feinden zunchst die all-mhliche Einigung unter einem Oberhaupte herbei. b. Das husliche Leben: Die Wohnungen der Germanen sind im Gegensatz zu denen der Rmer viel einfacher, plump, im Innern im-praktisch. Durch den Verkehr mit jenen lernten sie die Wohnungen fester zu bauen und ihnen ein besseres Ansehen zu geben; auch richteten sie dieselben im Innern besser und praktischer ein. So wurde ihr Kunstsinn geweckt und gepflegt. Diese nderung des Geschmacks zeigte sich auch in der Kleidung. Rmische Kaufleute kamen und brachten ihnen die feineren Waren, mit denen sie dann sich schmckten. Auch die rohen Sitten und Gebrauche wurden etwas gemildert, besonders durch das Christentum. Sie lernten den Boden mehr auszuntzen und hoben dadurch die Frucht-barkeit des Landes, fhrten den Weinbau eiu und wurden zur Obstvfleae angetrieben. a
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