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1. Von Armin bis zum Augsburger Religionsfrieden - S. 35

1893 - Altenburg : Pierer
35 Denkt einmal zurck an den Alamannenkrieg! Welche Veranlassung war dazu vorhanden?... Was haben wir daraus gemerkt? ... Die Franken schieden sich in mehrere (Stemmte; jeder Stamm hatte seinen eigenen König. Welchen Wunsch hat nun wohl Chlodwig gehabt?... Wovon werden wir also noch zu erzählen haben? (Chlodwig will die Frankenstmme ver-einigen.) Welche Fragen? (Wie sngt ers an? Gelingt es ihm?) Lesebuch, p. 21. Das Lesestck wird abschnittweise gelesen und besprochen. Zusammenfassung: Chlodwig einigt die Frankenstmme. Vertiefende Betrachtung: Worin bestand Chlodwigs Streben und durch welche Mittel suchte er seilte Ziele zu erreichen? Gebt nochmals Chlodwigs Ziel an! Chlodwig wollte nicht, da noch dit Rmer in Gallien herrsche; er wollte das Germanentum daselbst ans-breiten und ihm zu Macht und Ansehen verhelfen. Sein Ziel ging da-hin, in Gallien ein mchtiges, von allen anderen Vlkern gefrchtetes Reich zu grnden. Dieses Streben ging hervor aus Herrschsucht und Selbstsucht. Und durch welche Mittel suchte er nun sein Ziel zu er-reichen? Als Hauptmittel galt ihm der blutige Krieg, durch den Tausende ihr Leben verloren. Zum anderen griff er zu List und Verschlagen-heit, ja er scheute selbst nicht vor der Lge zurck, um sein Ziel voll-stndig erreichen zu knnen. (Ausfhrlicher Nachweis!) Um sein Streben und seine Mittel zu beschnigen, wendet er sich dem Christentume zu und fhrt dasselbe in seinen Landen ein; nicht die Liebe zu der neuen Lehre lt ihn diesen Schritt thnn, sondern sein selbstschtiges Streben fhrt ihn hin zu Christo. Die Einfhrung des Christentums ist ihm nicht Hauptzweck, sondern nur Mittel zum Zweck. Nachdem er nach auen hin seine Macht ausgebreitet und sein Land vergrert, wendet er sich zum inneren Ausbau des Reiches: er einigt die Frankenstmme. Hier zeigt sich wieder seine Selbstsucht. Nicht allein die Erkenntnis, da Einig-keit stark macht, sondern vielmehr die Furcht, von seinen Verwandten gettet und so seiner Herrschaft beraubt zu werden, veranlat ihn, anf <ille nur mgliche Weise sich seiner Vettern und Verwandten zu entledigen. Um seiner eigenen Sicherheit willen also verbt er solche Grenelthateu. Trotz dieser schlechten Eigenschaften, die Chlodwig in seinen Hand-lungen offenbart hat, haben die Franken, haben auch wir ihm manches zu verdanken. Assoziation und System. Und worin bestanden nun Chlodwigs Verdienste? Wir stellen nochmals Chlodwigs Thaten zusammen und richten unser Augenmerk jetzt besonders ans die Folgen. Es ergiebt sich daraus folgendes: 3*
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