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1. Von Armin bis zum Augsburger Religionsfrieden - S. 59

1893 - Altenburg : Pierer
59 allmchtigen Gottes zu haben, bcr seinen Sohn zur Erde gesandt, die Menschen selig zu machen.) Wie aber haben sie die Kenntnis von dem wahren Gotte erlangt? (Zuerst erfuhren bic Germanen, die zur Zeit der Vlkerwanderung ihre groen Wanderzge unternahmen, das Evan-gelinm von Christo, und West- und Ostgoten wandten sich dem Christen-turne zu. Ein gotischer Bischof bersetzte sogar die heilige Schrift ins Gotische und machte seinem Volke so das Wort Gottes zugnglich.) Blieben denn die Goten die einzigen Germanen, die das Christentum annahmen? (Nein; es drang die Kunde vou Gott und Christo auch iit das deutsche Land hinein, und durch Chlodwig kam es dann zu den Franken. Und als Karl der Groe den Thron bestieg, da war nur noch ein einziger Stamm in ganz Deutschland zu finden, der dem Christentum noch fern staub. Das waren die Sachsen. Ihnen hat es Karl der Groe gebracht. Freilich war dies nicht so leicht. Durch einen verheerenden Krieg mute er die Sachseu, die noch fest an ihrem heidnischen Glauben hielten, zwingen, diesen abzulegen und sich zimt neuen Glauben zu bekehren.) Wie aber ist das Christentum zu den brigen Vlkern gekomm cn ? Was meint ihr dazn? (Vielleicht sind auch damals wie dies heutzutage geschieht und auch zu Karls Zeiten geschah fromme Männer durch das Land gezogen und haben, wie einst ihr Herr und Meister, den deutschen Stmmen, die von der Finsternis des Heidentums umfangen waren, das Licht des Evangeliums gebracht.) Ob das wohl etwas Leichtes war? (Gewi nicht. Wir wissen aus Karls des Groen Geschichte, da die Germanen mit groer Liebe an ihrem Glauben hingen imb alles aufboten , denselben festzuhalten. (Auch aus Armins Geschichte bekannt!) Sie werden gewi alle, die ihnen ihren Glauben nehmen wollen, aus dem Laude treiben, wie einst die Juden Christum aus der Stadt hinaus-stieen. Fernere Schwierigkeiten bot das Land selbst. Inwiefern? Und trotzdem haben jetzt alle deutschen Stmme das Christentum angenommen. Wie mag dies nun zugegangen sein? Synthese. I. Lesen des Gedichtes: Die Donnereiche bei Geismar. (Lesebuch, p. 33.) Besprechung: Nun, wie ist es zugegangen? (Ein Missionar, namens Winfried, hat den Germanen das Christentum gepredigt.) Allen Germanen? (Nein, wir erfahren nur, da er zu Geismar gewesen ist.)
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