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1. Von Armin bis zum Augsburger Religionsfrieden - S. 76

1893 - Altenburg : Pierer
76 Thringer und baten um Hilfe. Aber warum hatte denn Heinrich nicht schon lange geholfen? (Er hatte vielleicht kein starkes Heer.) Ja, er hatte nicht genug Soldaten. Was mute er da thun? (Er mute sich ein Heer sammeln.) Wie bekam er ein solches? Heinrich lie alle wehr-fhigen Männer an bestimmten Orten versammeln. Jeder mute zu Pferd mit seinen Waffen erscheinen. Hier wurden sie gebt im Reiten und Fechten (cf. Exerzieren unserer Soldaten). Sie muten sich daran gewhnen, in geschlossenen Reihen zu kmpfen. Wie wohl? (Gefechts-bungen!) Wozn das aber? (Um die Feinde leichter berwltigen zu knnen.) Zusammenfassung: Heinrich sorgt fr eiu tchtiges Heer'. Aber er wird wohl noch fr manches andere Sorge tragen mssen. Erinnert euch einmal an die Einflle der Wenden. Was erleichterte denn den Feinden ihr Eindringen? (Die Sachsen wohnten in offenen Gehften, die zerstreut lagen ?c.) Was war nicht mglich? (Sie konnteu sich und ihre Habe nicht schtzen.) Wann wre das mglich gewesen? (Wenn sie in Festungen gewohnt htten wie die Wenden.) Was mu also Heinrich thun? (Er mu darauf sinnen die Bewohner zu schtze. Er wird Städte angelegt haben und diese mit dicken Mauern umgebe haben, damit die Leute ihre Habe und ihr Vieh darin verstecken konnten, weun die Sorben wiederkommen.) Ja, dafr sorgte Heinrich. Er lie viele feste Orte anlegen, andere lie er mit Mauern umgeben z. B. die Klster. Heinrich bestimmte, da jeder neue Ort erst mit einer Mauer nb dann mit einem tiefen Graben umgeben werden sollte. (Wallgraben Altenburg.) Wo wird man die meisten Burgen angelegt haben? (An den Grenzen.) Da wurde Tag urtd Nacht gebaut, und bald war eine groe Anzahl von Burgen im Sachsen- und Thringerlande fertig. Zusammenfassung: Heinrich lt Burgen bauen. Aber wer verteidigte nun diese Burgen gegen die Wenden, wenn diese wieder einfielen? Da mute Heinrich eine Besatzung hineinlegen. Ob da alle in die Burgen gehen werden? (Gewi nicht, gar mancher wird sich gescheut haben, dahinein zu gehen, weil er nicht gewhnt war, hinter Mauern zu wohnen.) Was wird Heinrich thun? (Er wird sie zwingen.) Ja, er bestimmte, da von allen Kriegern, die auf dem Laude wohnten, der neunte Mann in die Burgen ziehen sollte. Es waren dies allemal knigliche Vasallen, wie wir solche im Heerbann Karls d. Gr. gesunden. Diese muten nun fr die brigen acht Genossen, die drauen wohnen blieben, in der Burg Wohnungen Herrichten. Wozu? (Damit dieselben zur Zeit der Not sich in die Burgen flchten und ihre Habe darin verbergen konnten.) Ob diese nicht dafr etwas thun muten? Die auerhalb der Burg wohnenden Genossen muten fr den Burgherrn
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