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1. Von Armin bis zum Augsburger Religionsfrieden - S. 150

1893 - Altenburg : Pierer
150 berschrift: Die Ausshnung zwischen Ludwig und Friedrich. Ob der Papst Ludwig nun als König anerkennt? Der Kampf zwischen Kaiser und Papst dauerte fort, auch dann noch als Johann Xxii. gestorben und ein neuer Papst den Stuhl Petri bestiegen hatte. Dieser wurde von dem franzsischen König gezwungen, den Bannstrahl von neuem der Ludwig zu schleudern und die vom Kaiser dargebotene Hand der Vershnung zurckzuweisen. Da fhlten sich die Kurfrsten des Reiches durch diese Anmaung des Papstes gekrnkt und beschlossen zu Reuse im Jahre 1338: Ein deutscher König hat feine Wrde von Gott allein und durch die Wahl der deutschen Kurfrsten; dem Papste steht dabei keine Entscheidung, Besttigung oder Verwerfung zu. Diese Beschlsse wurden im selben Jahre auf dem Reichstag zu Frankfurt besttigt. berschrift: Der Kurverein zu Rense. Ob die deutschen Kurfrsten nun fr immer so zu Kaiser und Reich halten werden? Diese Eintracht zwischen Kaiser und Fürsten, durch die nur die ppst-liehe bermacht gebrochen werden konnte, schwand bald. Ludwig suchte nmlich seine Hausmacht zu vergrern. Dadurch wurden einige Kur-frsten verletzt und wandten sich von Ludwig ab. Sie lieen sich durch den Papst bestimmen zur Wahl eines Gegenkaisers. Man whlte den Sohn des blinden Bhmenknigs, der als Karl Iv. die deutsche Knigskrone empstng. Bald darauf starb Ludwig infolge eines Schlaganfalles. Seine Partei whlte den Grafen Gnther von Schwarzburg zum König. Neue Kriege suchten uuser Vaterland heim. berschrift: Ludwigs Ausgang. Ob denn dieser Zwiespalt bei der Kaiserwahl nicht beseitigt werden kann? Lesebuch, p. 72: Aus der goldenen Bulle. (1356.) Besprechung: Wie suchte also Karl Iv. diesen Zwiespalt zu be-fettigen ? a. Bisher war immer bei der Wahl eines neuen Kaifers Streit ent-standen. Damit dies fernerhin nicht mehr geschehen kann, stellt er in dem neuen Gesetze die sieben Kurfrsten fest. Es waren die Erzbifchfe von Mainz, Kln und Trier, der König von Bhmen, der Herzog von Sachsen, der Pfalzgraf vom Rhein und der Markgraf von Brandenburg. Welche mter hatten die vier weltlichen Fürsten zu verwalten? d. Die Rechte der Kurfrsten: Reichsverweferfchaft; die Lnder der- *) Da eine solche auch bei anderen Abschnitten erfolgen mu und da diese immer von der Spekulationssrage auszugehen hat, braucht wohl kaum erwhnt zu werden. Bei den Skizzen sind dieselben der Krze halber fortgelassen worden.
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