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1. Geschichtlicher Anschauungs- und Erfahrungsunterricht - S. 169

1914 - Ansbach : Prögel
— 169 — als er 10 Jahre Diakonus und 29 Jahr Pfarrer gewest, seines Alters 69 Jahr 3 Monat und 27 Tag.11 G. Sp. V. Auch die lateinische Umschrift um den Kopf: „Christus vita mea" lesen mir und die Schüler freuen sich den Anfang eines Kirchenlieds wieder zu erkennen. Unter den Füßen enträtseln wir noch: „Monumentum hoc honoris & beatae recordationis ergo po-suerunt haeredes." Und ich übersetze ihnen wörtlich: Denkmal dieses der Ehre und glücklicher Erinnerung also haben gesetzt die Erben. Hier würde ich gerne ein Kapitelchen über Lateinlernen einschieben; aber ich will's lieber lassen, sonst fallen die Herren Philologen über mich her und zerzausen mich. Nun genug, vorbei an unserem Klaus Beringer, dem wir einen Blick gönnen; dann Hinunter in die Kirche. Da hängt nämlich die sog. Schwedenfahne. Was für eine Bewandtnis es mit ihr hat, erfahren wir aus folgendem Aussatz: „Der Aberglaube von der sogenannten Schwedenfahne. Einmal fragte ich meine Mutter, was die Fahne unter der Orgel in der Kirche für eine Bedeutung habe. Sie sprach: „Die Leute nennen sie die Schwedenfahne“ Ich fragte: „Weißt Abb. 25. (Kinderzeichnung.) Du vielleicht eine Sage von der Fahne?“ Sie antwortete: „Sogar zwei.“ Ich sagte: „Erzähle sie mir!“ Sie sprach: „Wenn man die Fahne herunter tut, so fängt die Orgel an zu spielen und unten springt dann ein weißes Hündchen herum und bellt dazu.“ Das andere lautet: „Wenn die Fahne wackelt, so kommt Krieg.“ Dies hörte mein Bruder, welcher sprach: „Das ist ja lauter Aberglaube“ W. M. V.
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