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1. Freie und Hansestadt Hamburg - S. 1

1911 - Leipzig : Voigtländer
Landes- und Provinzialgesrhichte. Heft 25. Anhang der in R. Voigtlnderz Verlag in Leipzig erschienenen geschichtlichen Lehrbcher. Ijreie und Hansestadt Kamburg. Von Dr. Ludolf Schmnkolv, Direktor )} der beiden ftaatl. Lehrerinnen- yz, Seminare. in Hamburg. I. Hamburg als geistliche Stadt \ 1. Die Stiftung Karls d. Gr. Auf dem Sdwestabhange des Hhenzugs, der sich nrdlich der Bille bis zur Alster hin vor-schiebt, lag in alten Zeiten, als die Sachsen hier noch frei von der Herrschaft der Franken lebten, ein heidnisches Heiligtum. Auf dessen Sttte (heute steht das Johanneum dort) errichtete Karl d. Gr. nach siegreich beendetem Sachsenkriege (811) eine christliche Kirche und setzte Heridag als Priester an derselben ein. Vor der Aus-fhrung seines Planes, hier ein Bistum als Ausgangspunkt fr die Mission in den heidnischen Nordlanden zu grnden, starb er. Ludwig der Fromme erhob die Stiftung seines Vaters zum Erz-bistum Hamburg. 2. Erzbischof Ansgar. Ansgar war ein Deutscher, seinen Geburtsort kennen wir nicht. Im Kloster Corbie bei Amiens verlebte er seine Jugendjahre. Eine leicht erregbare Phantasie lie den Knaben, den der Tod des Groen Karl tief erschtterte, oft im Traume die Maria und die Heiligen schauen, und in seinem religisen Gemte bildete sich schon frh der feste Vorsatz aus, dereinst als Heidenapostel fr die Sache Gottes zu wirken. Aus Corbie siedelte er mit in die schsische Tochterstiftung, ins Kloster Korvei im Wesertal, der und wurde hier, erst 22 Jahre alt, Vorsteher der Klosterschule. Von Korvei aus begleitete er den Dnenknig Harald, der sich am Hofe Kaiser Ludwigs hatte taufen lassen, in sein Reich. Sein Abt hatte ihn empfohlen als einen Mann voll glhenden Eifers fr den Glauben und voll Sehnsucht, um Christi willen zu dulden. Nach lngerem Wirken unter den Dnen und Schweden kehrte Ansgar an den kaiserlichen Hof zurck und wurde 831 zum ersten Erzbischof des neugegrndeten Erzbistums Harn- 1 G. Dehio, Geschichte des Erzbistums Hamburg-Bremen. 1974. Mit einer Geschichtskart c. 9. Auflage. 1911.
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