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1. Freie und Hansestadt Hamburg - S. 4

1911 - Leipzig : Voigtländer
4 Zurck verkehren. Im Gebiete des Grasen sind sie von jedem Zoll befreit. Whrend niemand in der Nhe der Stadt eine Befestigung erbauen darf, ist ihnen die Pflicht der Heerfahrt und der Landes-Verteidigung vom Kaiser erlassen. Auf der Trostbrcke hlt das Standbild Adolss Iii. das Andenken an den Mann wach, welcher der jungen Handelsstadt den Grund zur einstigen Gre legte. 3. Graf Adolf Iv. Adolf Iii. endete traurig. In dnische Gefangenschaft geraten, mute er, um die Freiheit wiederzuerlangen, auf sein Land verzichten und ist, während Hamburg unter Dnen-Herrschaft geriet, in seiner Stammgrafschaft Schauenburg gestorben. Sein Sohn Adolf Iv. rchte den Vater. Im Bunde mit dem Erz-bifchof von Bremen und dem Herzog von Sachsen und untersttzt von den Hamburgern, erfocht er 1227 auf der Heide von Bornhved der den Dnenknig Waldemar Ii. einen glnzenden Sieg, der diesen dauernd der die Eider zurckwies und Hamburg dem alten Herrn wiedergab. In Erfllung eines Gelbdes erbaute Adolf Iv. aus dem Platze, wo jetzt die Brse steht, ein der Maria Magdalena geweihtes Franziskanerkloster und trat selbst als Mnch in dasselbe ein. Hamburgs Wohltter" nennt ihn die Denktafel an der Brse. Der nach ihm genannte Adolfsplatz trug frher sein Denk-mal, das spter dem Maria-Magdalenenkloster nach dem Glocken-gieerwall und von da nach der Richardstrae gefolgt ist. Zur Zeit Adolfs Iv. entstand auch auf dem jetzigen Rathausplatze das St. Johanniskloster der Dominikaner. 4. Vereinigung von Alt- und Neustadt \ Die Abhngigkeit Hamburgs von dem Grafenhause war allmhlich ganz gering ge-worden. Die Regalien, Gericht, Mnze, Mhlen, hatte die Stadt in ihren Besitz gebracht, und von der Heeresfolge waren die Brger befreit. Dafr zahlte man, wenn Hochzeiten und andere Familien-feste im grflichen Hause vorkamen, gern Beihilfen aus dem reichen Stadtsckel. Die beiden Städte, Alt- und Neustadt, die bisher ihren eigenen Marktplatz und ihr eigenes Rathaus gehabt hatten (Altstadt: Dornbusch, Neustadt: Hopfenmarkt), verschmolzen all-mhlich zu einer Stadt. Das neue Rathaus an der Trostbrcke ^ (jetzt steht dort das Haus der Patriotischen Gesellschaft) war das Zeichen dieser im Laufe des 13. Jahrhunderts vollzogenen Vereinigung. Der Rat mit den Brgermeistern an der Spitze vertrat die Stadt nach auen hin, und seitdem der Stadt von den holsteinischen Grafen das Recht der Kre" verliehen war (1292), konnte er auch die inneren Angelegenheiten nach eigenem Ermessen selbstndig ordnen. Iii. Hamburg in den Zeiten der Hansa3. 1. Hamburg als Mitglied der Hansa. Im 12. Jahrhundert beherrschte Wisby auf Gotland den Handel in der Ostsee. Hier bildete 1 K. Koppmann. Aus Hamburgs Vergangenheit. 2 C. F. Gaedechens, Geschichte des Hamburger Rathauses. 8 D. Schfer, Die Hansa und ihre Handelspolitik-
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