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1. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 32

1881 - Kreuznach : Voigtländer
— 32 — Freunde und Diener faßte Polydektes bald wieder Mut, und als Perseus ihn aufforderte, von der Verfolgung der Danae abzulassen, wies er das Verlangen mit bitterem Hohne zurück. „So vernimm denn noch ein Wort," erwiderte Perseus, „und empfange das große Geschenk, das ich dir von meiner Fahrt mitgebracht. Du hast mich ausgesandt, das Haupt der Medusa zu holen; hier ist es. Mit diesen Worten hielt er dem Könige und der ganzen Versammlung das furchtbare Gorgonenhaupt entgegen. Alle erstarrten zu Stein. Perseus übergab nun die Flügelsohlen, die Tasche und den unsichtbar machenden Helm dem Gotte Hermes, der sie den Nymphen wieder zustellte; das Haupt der Gorgo aber weihte er dankbar seiner Schutzgöttin Athene, die es bald auf ihrem Brustharnisch, bald auf der Mitte ihres Schildes befestigt trug. Er begab sich dann mit Andromeda und Danae nach seiner Geburtsstadt Argos. Der König Akrisios floh aus Furcht vor dem wiederkehrenden Enkel, den er einst so schmählich ins Meer geworfen, in eine andere, feste Stadt. Aber Perseus trug keinen Haß gegen den Großvater im Herzen. Betrübt über dessen Entfernung, suchte er ihn auf, um ihm zu versichern, daß er nichts Böses wider ihn sinne. Gleichwohl sollte der Orakelspruch, daß Akrisios durch seines Enkels Hand sterben werde, in Erfüllung gehen. Überall nach dem Aufenthalte seines Großvaters forschend, kam Perseus nach einer Stadt, in welcher
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