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1. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 77

1881 - Kreuznach : Voigtländer
- 77 - stücke los, rissen Fichtenstämme aus der Erde und drangen in wilder Wut aus Herakles ein. Der so ungastlich aus seiner behaglichen Ruhe aufgestörte Held schleuderte den wilden Roßmenschen Feuerbrände, die er von dem Herde nahm, gegen die Brust und ins Gesicht, daß sie von der Höhle zurückwichen; dann verfolgte er sie mit seinen in das Blut der Hydra getauchten Giftpfeilen, streckte ihrer viele nieder und jagte die letzten vor sich her bis nach der Wohnung des weisen Kentauren Che iron, zu welchem sie sich in ihrer Bedrängnis flüchteten. Auch diesen traf unglücklicherweise ein Pfeil des Herakles ins Knie, obgleich er sein alter Lehrmeister und Freund war, de? ihn in allerlei Weisheit und Kunst unterwiesen hatte. Zu spät erkannte ihn Herakles in dem Gedränge und eilte bekümmert auf den Verwundeten zu; er legte ihm Heilkräuter auf, die der arzneikundige Cheiron selbst ihm angab; aber die Wunde des giftigen Pfeils war unheilbar und bereitete dem Kentauren unsägliche Pein. „Ach," seufzte er in seinen Schmerzen, „wenn ich doch sterben könnte!" Die Unsterblichkeit, welche dem götterentstammten Cheiron zu teil geworden, war ihm nun eine schwere Last; denn sie machte ja seine Qualen endlos. Aber Zeus erhörte gnädig sein Flehen nnh nahm die Unsterblichkeit von ihm, indem er ihm den Tod als Erlöser sandte. Als Herakles aus der Kentaurenschlacht nach der Höhle des Photos zurückkam, fand er auch diesen tot. Ein Pfeil, den derselbe aus dem Leibe eines der erschossenen Kentauren
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