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1. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 108

1881 - Kreuznach : Voigtländer
abgelaufen waren, erwachte in Herakles die alte Thatenlust wieder: wie unwürdige Fesseln warf der Göttersohn die Weiberkleider ob, verließ die Königin und kehrte, auf neue Heldenkämpfe sinnend, nach Griechenland zurück. 12. Der Kampf gegen die Giganten. Zunächst unternahm er mit mehreren andern griechischen Helden einen Kriegszug gegen die Stadt Troja, deren König Laomedon ihn schwer beleidigt hatte. Wie Herakles die durch gewaltige Mauern geschützte Stadt eroberte und den Laomedon erschlug, werden wir später in der Geschichte des trojanischen Krieges erzählen*). Weit furchtbarer war der Kampf gegen die Giganten, in welchem er den Göttern selbst zu Hilfe zog. Die Giganten waren ungeheure Riesen mit schrecklichen Gesichtern, langen Haaren und Bärten; statt der Füße hatten sie geschuppte Drachenschwänze. Aus dem Schoße der Erde emporgewachsen, wollten sie sich der Herrschaft des Zeus und der andern olympischen Götter nicht unterwerfen; denn der wohlgeordnete Gang der Weltregierung, die festen, heiligen Satzungen, welche die Himmlischen eingeführt hatten, widerstrebten dem trotzigen Sinne der Unholde. Daher erhoben sie sich in grimmiger Wut zum Kampfe wider die Götter, um diese von ihrem erhabenen Herrscher- *) Viertes Buch, Nr. 1.
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