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1. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 124

1881 - Kreuznach : Voigtländer
f — 124 — sich an dem zerschmetterten Leibe zu mästen. Thesens hätte die gefahrvolle Stelle vermeiden und einen andern Weg einschlagen können. Allein er hielt es für seine Heldenpflicht, auch diesen Missethäter auf immer unschädlich zu machen. Als Skiron ihm seine Füße zum Waschen vorhielt, rief der junge Held ihm zu: „Fürwahr, deine Forderung ist allzu bescheiden: nicht deine Füße allein, sondern dein ganzer ungeschlachter Körper bedarf des Bades; die salzige Meeresflut da drunten wird ihn sicherlich am besten reinigen." Und er ließ dem Riesen keinen Augenblick Zeit, sich von seinem Steinsitze zum Kampfe emporzurichten: mit einem wohlgeführten Keulenhiebe vor die Stirn streckte er ihn betäubt zu Boden. Den ganzen Weg versperrend lag der Unhold im Staube; das Schwert des Thesens gab ihm vollends den Tod. Nicht ohne Mühe gelang es hierauf dem siegreichen Helden, die ungeheure Last des Riesenleibes bis zu dem jähen Felsenrande fortzuschieben, über welchen nun Skiron, wie Thesens ihm verheißen, in die Meerestiefe hinabpolterte, daß die Wogen schäumend emporrauschten. Die gierige Schildkröte aber schonte seiner so wenig, als der andern. Nach diesem anstrengenden Abenteuer zog der junge Held weiter und stieg bald darauf aus dem schroffen Felsengebirge wieder in ebneres Land nieder. Da trat ihm ein neuer Gegner in den Weg, der gewaltige Ringer K erkyon, welcher alle Vorbeireisenden zum Wettkampf nötigte und, wenn er sie
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