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1. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 158

1881 - Kreuznach : Voigtländer
— 158 — Fremdlinge, die du da vorschlägst. Ich meine, wir alle wüßten jetzt aus Erfahrung, daß wir des Beistandes der Männer nicht entbehren könnten. Oder gilt es nicht von uns: Arbeit und Mühe ohn' Unterlaß, und doch keinen Schutz in der Gefahr? Denn eure Waffenübungen sind ja nichts anderes, als ein eitles, vergebliches Spiel. Darum rate ich: ladet die Ankömmlinge ein, daß sie dauernd auf unserer Insel , bleiben; vertrant ihnen euer Gut an und übertragt ihnen die Verwaltung und den Schutz der Stadt; fürwahr, die Männer verstehen sich besser darauf, als wir schwachen Frauen." „Ja, ja," riefen alle Weiber wie aus einem Munde, „die Alte hat Recht: laßt uns ihrem Rate folgen!" Und die Königin schickte sogleich Botschaft an die Argonauten, sie möchten als willkommene Gäste in die Stadt kommen. Da legte Jason ein köstliches Purpurgewand an, das ihm Athene geschenkt, nahm die mächtige Lanze in die Hand und schritt dem Palaste der Königin zu. Hypsipyle empfing ihn ehrenvoll und sprach: „Fremdling, warum bleibst du mit deinen Gefährten so scheu außerhalb unserer Mauern? In dieser Stadt wohnen ja keine Männer, daß ihr euch zu fürchten hättet. Unsere Gatten haben uns treulos verlassen; sie sind mit andern Weibern, die sie im Kriege erbeutet, von dannen gezogen und haben ihre Söhne mitgenommen; wir aber sind nun ohne Hilfe. Darum nehmen wir «uch gerne auf, wenn ihr auf unserer fruchtbaren
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