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1. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 175

1881 - Kreuznach : Voigtländer
— 175 — zurück, während Medea wieder nach ihres Vaters Hause eilte. Wer die Königstochter aus dem Tempel kommen sah, meinte, sie habe dort der Göttin Hekate geopfert. 12. Jasons Arbeiten. Am andern Tage schickte Jason zwei seiner Helden an den König Äetes, um die Drachenzähne von ihm zu erbitten. Äetes war sehr verwundert über den kecken Mut des griechischen Jünglings, gab aber die Zähne ganz ohne Bedenken her; denn er glaubte fest, daß der Verwegene gar nicht einmal zum Ausstreuen der Drachenfaat gelangen werde. „Meine wilden Stiere," dachte er in seinem Herzen, „werden ihm schon vorher durch ihr furchtbares Gehörn allen Übermut aus dem Leibe heransstoßen oder ihn durch ihren Glutatem in die Flucht jagen." Ungeduldig erwartete er den Augenblick, wo er sich an der schmählichen Niederlage des verhaßten Griechen weiden könnte. So fuhr er denn am nächsten Morgen in aller Frühe, als eben die ersten Strahlen der Sonne die Schneegipfel des Kaukasusgebirges röteten, in stolzer Waffenrüstung, gleich als habe er selber den Kamps gegen die Ungeheuer zu bestehen, ans seinem Streitwagen nach dem Felde des Ares hinaus. In zahllosen Scharen folgte ihm das Volk der Kolchier. Bald darauf kamen auch die griechischen Helden, -an ihrer Spitze der kampffreudige Jason. Er hatte
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