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1. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 252

1881 - Kreuznach : Voigtländer
— 252 — Beistand und zog dann mit ihm durch ganz Griechenland von einem Fürstensitze zum andern, um die ehemaligen Freier der Helena ihres Eides zu gemahnen und alle Fürsten zu einer gemeinschaftlichen Heerfahrt gegen Troja aufzufordern. Und siehe, allerorten erhoben sich die Helden, zur Teilnahme an dem Kriege bereit; nur zwei der hervorragendsten hielten sich noch zurück: Odysseus und der junge Achilleus. Odysseus war zu dem Zuge verpflichtet, da er unter Helenas Freiern mitgeschworen hatte; aber um einer Treulosen willen, die ihren Gatten freiwillig verlassen hatte, seine Heimatsinsel Jthaka, seine junge Gattin Penelöpe und sein zartes Knäblein Telemachos zu verlassen und weithin über das Meer in den Krieg zu ziehen, das fiel dem Helden, so tapfer er auch war, doch schwer aufs Herz. Zumal, da ihm von dem Orakel verkündet wurde, er werde, wenn er gen Troja mitzöge, erst nach zwanzig Jahren in die liebe Heimat zurückkehren. Der schlaue Mann suchte sich daher durch eine List zu helfen. Als zwei der Fürsten nach seiner Insel kamen, um ihm wegen seines Zauderns nachdrückliche Vorstellungen zu machen, stellte er sich, als sei er in Irrsinn verfallen. Er spannte neben einen mächtigen Stier einen kleinen Esel vor den Pflug, ackerte ein Stück Feldes um und streute, statt des Samens, Salz in die Furchen. Aber Pala medes, einer der beiden abgesandten Helden, durchschaute deu Betrug. Er holte den kleinen Telemachos aus der Wiege herbei und legte ihn vor des Vaters Pflug
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