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1. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 275

1881 - Kreuznach : Voigtländer
— 275 — Paris mit vielem Golde bestochen war, machte nämlich den Vorschlag, die beiden Helden, die doch durch das heilige Gesandtschaftsrecht geschützt waren, umzubringen oder so lange festzuhalten, bis Polydoros ohne alles Lösegeld seinem Vater zurückgegeben wäre — ein Rat, der freilich von allen besonnenen Männern als treulos verworfen wurde. Vielmehr führte der alte Antenor, der um seiner Weisheit und Gerechtigkeit willen im höchsten Ansehen stand, die fremden Fürsten in sein Haus und bewirtete sie gastlich bis zu ihrer Rückkehr nach den Schiffen. * Als sie im griechischen Lager eintrafen und das Kriegsvolk erfuhr, wie ihr Anerbieten von den Trojanern zurückgewiesen worden sei, entstand ein Auflauf unter dem Heere; der königliche Knabe Polydoros wurde ergriffen, bis in die Nähe der Stadt geschleppt und dort vor den Augen des trostlosen Priamos und seiner Söhne, die auf der Mauer standen, grausam gesteinigt. Nur der zerfleischte Leichnam des armen Kindes wurde dem Vater ausgeliefert, damit ihm die gebührende Bestattung zuteil werden konnte. 9. Der Tod des Palamedes. Wie die Trojaner, so wurden auch die Griechen, je mehr sich der Krieg verlängerte, von manchem traurigen Verlust betroffen. Besonders beklagenswert war der Fall des klugen und edlen Palamedes, des Fürsten von der Insel Euböa, der nicht durch 18*
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