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1. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 276

1881 - Kreuznach : Voigtländer
— 276 — die Waffen der Feinde, sondern durch der Griechen eigene Hand den Tod fand, obgleich er sich um ihr Heer die größten Verdienste erworben hatte. Wir haben schon erzählt*), wie er bett schlauen Odysseus, als dieser sich der Beteiligung am trojanischen Kriege zu entziehen suchte, durch seine Klugheit zum Anschlüsse an das ausziehenbe Heer genötigt hatte. Freilich hatte er sich hierbnrch den Odysseus zum unversöhn-lichen Feinde gemacht. Währenb des Krieges war der Haß im Herzen des Obyssens noch gewachsen, und je mehr Palamebes durch seine Weisheit ihn verbnnkelte und an Ansehen unter den Fürsten stieg, besto eifriger und grimmiger sann jener auf sein Verberben. Nun geschah es eines Tages, daß Palamebes von einem Streifzuge in die Umgegenb siegreich und mit Beute belabeu im Schiffslager eintraf, währenb gleichzeitig Obyssens von einem ähnlichen Unternehmen mit leeren Hänben zurückkehrte und bafür manche spottenbe Rebe zu hören bekam. Diese Kränkung seines Stolzes und die Lobsprüche andrerseits, welche dem Palamebes gespenbet würden, vermochte der ehrgeizige Mann nicht zu ertragen, und sein sonst nicht nnebles Gemüt würde von Eifersucht und Neib so fortgerissen, daß er nicht mehr zauberte, gegen den verhaßten Nebenbuhler den schädlichsten Verrat zu verüben. Er vergrub in aller Heimlichkeit eine Summe Golbes im Zelte des Pala- *) Seite 252 f.
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