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1. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 283

1881 - Kreuznach : Voigtländer
— 283 — mit wenigem zufrieden, zu meinen Schiffen zurück. Doch jetzt ziehe ich fort nach meiner Heimat; du magst es denn versuchen, dir hier Güter und Schätze zu häufen ohne mich!" „Ziehe nur nach Hause," erwiderte Agamemnon, „wenn du Lust dazu hast; ich bitte dich keineswegs^ um meinetwillen hier zu bleiben; denn ich habe Helden genug ohne dich. Wisse aber: ich hole mir für die Priesterstochter die Sklavin aus deinem Zelte, die du als Ehrengeschenk erhalten hast, damit du erkennest, wie viel höher ich bin als du, und keiner mehr wage, sich gegen mich aufzulehnen, wie du thust." Kaum konnte sich nach diesen Worten Achilleus zurückhalten, das Schwert von seiner Hüfte zu reißen und den Atriden niederzuhauen; doch er bemeisterte seine Wut und rief: „Um meiner Sklavin willen werde ich nicht den Arm zum Streite wider dich erheben. Magst du sie mir wegnehmen! Das aber sage und schwöre ich dir feierlich: hinfort siehst du mich nimmer wieder in der Schlacht. Umsonst wirst du Rettung suchen, wenn unter der Hand des mordenden Hektor die Griechen scharenweise dahinsinken; umsonst wird dir daun der Gram das Herz zernagen, daß du deu edelsten der Griechen so bitter gekränkt hast." Die Versammlung ging hierauf auseinander. Achilleus begab sich in sein Zelt; Agamemnon ließ ein Schiff ins Meer ziehen, das unter der Führung des Odysseus dem Priester die Tochter zurückbrachte. Dann schickte er zwei Herolde in das Zelt des Achilleuse
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