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1. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 287

1881 - Kreuznach : Voigtländer
— 287 — Schiffe ins Meer zu ziehen und zur Abfahrt bereit zu stellen. Agamemnon aber stand ratlos da samt den andern Fürsten: eine solche Wirkung der Rede des Völkerfürsten hatte keiner erwartet. Da gab die Göttin Athene dem Odysseus Mut ins Herz, daß er der lärmenden und schreienden Menge nacheilte und sie mit scheltenden Worten von den Schiffen auf den Versammlungsplatz zurücktrieb. „Haltet doch an, ihr Fliehenden," rief er, „soweit ist es noch lange nicht; kommet und höret nur, was eure Fürsten beschließen." Und das Volk gehorchte seiner Stimme, kehrte um und versammelte sich von neuem um die Heerführer. Alle saßen ruhig da; nur einer erhob Lärm und Lästerung, der Schwätzer Thersrtes. Er war der häßlichste Mann im ganzen Heer:: schieläugig und lahm an dem einen Fuße, hatte er einen Höcker auf dem Rücken und die Schultern gegen die Brust hin zusammengebogen; auf seinem Rumpfe saß ein Spitzkopf, deffen Scheitel nur mit dünnem Wollhaare bewachsen war. Unaufhörlich schmähte er auf die Fürsten, vornehmlich auf Achilleus und Odysseus, denen der ^widrige Mensch am meisten verhaßt war. Diesmal aber kehrte er sich mit kreischender Zunge gegen Agamemnon und schrie: „Nun, was begehrst du? Jsts dir etwa wieder leid? Sollen wir uns hier von dir weiter in Not und Jammer hineinführen lassen? O, seid doch keine Weichlinge, keine feigen Memmen, ihr Griechen! Ja, nach Hause wollen wir
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