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1. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 402

1881 - Kreuznach : Voigtländer
— 402 — verlacht: keiner achtete auf den warnenden Zuruf der Unglücksprophetin. 35. Die Zerstörung Trojas. Bis in die tiefe Nacht hinein jubelten und schwelgten die Trojaner: der lange, blutige Krieg schien ja zu Ende, die Stadt durch den Besitz des hölzernen Pferdes unter den besondern Schutz der Götter gestellt. Aber als nun alle, von der ausschweifenden Festfreude erschöpft, im Schlafe begraben lagen, schlich sich der verräterische Sinon, der unter den Schwelgern allein wach und nüchtern geblieben war, nach der Stadtmauer und gab von der Höhe durch eine mächtig lodernde Fackel, die er angezündet hatte, den Griechen auf Tenedos das verabredete Feuerzeichen. Dann eilte er nach dem hölzernen Rosse und pochte, wie es bestimmt war, an dessen Bauch. Leise öffnete Odysseus von Innen die geheime Thür und stieg mit den übrigen Helden heraus. Sie hieben die Wächter der Stadt nieder, besetzten die durchbrochene Mauer am Thore und erwarteten die Ankunft des Heeres, das, in heller Mondnacht unter günstigem Fahrwinde von der Insel herbeisegelnd, bald an dem nahen Strande landete und nun voll stürmischer Mord- und Beutegier über die Ebene gegen die Stadt heranzog. Da war es um Troja geschehen. In zahlloser Menge stürzten
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