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1. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 495

1881 - Kreuznach : Voigtländer
— 495 — was ihm Odysseus früher von sich erzählt hatte. „Ich übergebe ihn jetzt deinen Händen", schloß er, „verfahre mit ihm nach deinem Belieben: er steht als Mn Schützling da". „Ach", sagte Telemachos, „wie kann ich jetzt den Mann in mein Hans aufnehmen, wo ich ihn vor den gewaltthätigen Freiern nicht zu schützen vermag? Behalte ihn lieber in deiner Hütte hier; ich will ihm Mantel und Leibrock schicken, auch ein zweischneidiges Schwert sowie Speise genug, damit“ er dir nicht beschwerlich falle. Vor Beschimpfung durch die Freier weiß ich ihn hier ja gesichert". Jetzt sprach der edle Dulder Odysseus: „Freund, wenn's mir erlaubt ist, ein Wort mitzureden, so möcht' ich dich fragen, wie die Freier so ruchlose Frevel verüben können, dir, einem so tüchtigen Manne, zum Trotz. Wahrlich, wär' ich so jugendlich stark, wie du, wär' ich der Sohn des Helden Odysseus, eher sollte mir einer den Kopf von den Schultern hauen, als daß ich so schmähliche Dinge in meinem Hause mit eigenen Augen ansähe!" Telemachos antwortete: „Was vermag ich einzelner gegen eine Unzahl? Es sind ja mehr als hundert feind-jelige Männer aus Jthaka und von allen Inseln umher, die meine Mutter umwerben und mein Haus verwüsten". Dann wandte er sich an den Sauhirten und sagte: „Guter Alter, gehe jetzt schleunig in die Stadt zu meiner Mutter und melde ihr, daß ich wohlbehalten aus Pylos zurückgekehrt bin; ich will indes hier bleiben.
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