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1. Geschichte des Mittelalters - S. 72

1884 - Wiesbaden : Kunze
1163 bis Zug (1163—1168) des Kaisers nach Italien bleibt erfolglos. 1168 Eine verheerende Pest nötigt zur Flucht aus Rom; auf dem Rückzuge besteht er Lebensgefahr in Susa. Der lombardische Städtebund wird unter der Führung des wiedererstandenen 1167 Mailand 1167 gestiftet, die Festung Alessandria gegründet.— Nach siebenjährigem Aufenthalt Friedrichs in Deutschland (Erbschaft des alten Herzogs Welf) wandelt sich allmählich das gute Einvernehmen zwischen dem Kaiser und Heinrich dem Löwen. 1174 bis Auf dem fünften Römerzuge 1174—1177 wird Alessandria 1177 vergeblich belagert; Heinrich der Löwe weigert in Partenkirchen dem Kaiser die Heeresfolge. Des Kaisers Niederlage 1176 bei Legnano 1176 führt zu dem Vertrag mit Alexander Iii. 1177 zu Venedig 1177. Zu Konstanz wurde der Friede mit den lombardischen Städten aufgerichtet 1183: die kaiserliche Oberhoheit dauert fort unter Anerkennung ihrer fast republikanischen Freiheit und Selbstregierung. c. Unterwerfung Heinrichs des Löwen: in seiner fast königlichen Stellung erwirbt sich Heinrich große Verdienste um die Germanisierung und Bekehrung des slavischen Ostdeutschlands und um die Hebung der norddeutschen Städte (Lübeck, Braunschweig), weckt aber eine fortwährende Opposition der Fürsten. Heinrich wegen seines Abfalls während des fünften Römerzugs nach viermaliger vergeblicher Vorladung in die Acht erklärt; seine Herzogtümer und Reichslehen werden verteilt zu Gelnhausen 1180: Bayern fällt an Otto von Wittelsbach; das Herzogtum Westfalen an den Erzbischof von Köln; andere Gebiete an kleine geistliche und weltliche Landesherren; ein Teil Sachsens an Bernhard von Aschersleben (Askanien), den Sohn Albrechts des Bären. Heinrich demütigt sich zu Erfurt; er behält seine Hausgüter, d. h. einen großen Teil von Niedersachsen, geht ins Exil nach England 1182. Nach Friedrichs Heimkehr von der fünften Romfahrt wurde 1184 ein Reichstag in Mainz gehalten, wo die Macht des Kaisers glänzend zur Erscheinung kommt. Auf dem fried-1186 liehen sechsten Zuge nach Italien 1186 sollte die Vermählung seines Sohnes, des Königs Heinrich, mit Konstantia, der normannischen Erbin von Apulien und Sizilien die kaiserliche Macht in Italien befestigen.
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