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1. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 119

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Theodosius. Stilicho. ^.larich. 119 das römische H-er bei Marcianopolis. Nun eilte Balens selbst herbei, erlitt aber bei Adrianopolis eine vollständig- Niederlage und kam "“f £”378. Flucht in einer angezündeten Hütte um. Hieraus durchzagen die Gothen Thracien und Macedonien unter Verheerung und Plünderung. §. 93. Theodosius der Große, letzter Kaiser des vereinigten Reiches. 376. Ambrosius. Auf die Nachricht von dieser Niederlage ernannte der weströmische Kaiser Gratian den Spanier Theodosius zum Kaiser des Morgenlandes. Dieser 379-395. schloß mit den Westgothen Frieden, überließ ihnen Mosten, Thmmn und Bi- thynien und bewog sie, ihm Hilfstruppen zu stellen Darauf schlug er.nach Gratians Tod, den Gegenkaiser Maximus, setzte Valentinen Ii. als Kaiser 388. ein und gab ihm den Franken Arbogast zur Seite. Aber dieser emordete seinen Kaiser und setzte dm schwachen Eugenius auf den Thron. Theodo-392. sius schlug beide bei Aquileja und wurde durch diesen Sieg alleiniger Kaiser 394. des ganzen römischen Reiches. Als solcher befahl er dem Senate zu Rom die Abschaffung aller heidnischen Opfer und Gebräuche, worauf der heidnische Kultus in kurzer Zeit verschwand. Wie groß damals schon das Ansehen und die Herrschaft des christlichen Klerus war, kann man daraus sehen, daß der Bischof Ambrosius von Mailand dem Theodosius den Eingang m die Kirche zu Mailand verweigerte, weil dieser 7000 Thessalonicher, welche seinen 390. Statthalter ermordet hatten, treulos hatte niederhauen lassen. Theodosius ließ sich diese Demüthigung gefallen und unterwarf sich einer achtmonatlichen Büßung. Bei seinem Tode übertrug er das weströmische oder abendlän-395. dische Reich seinem 11jährigen Sohne Honorius und gab ihm den Vandalen Stilicho zur Seite, das oströmische oder morgenländische Reich (Orient und Jllyrien), auch griechisches und byzantinisches Kaiserthum genannt, fernem 17jährigen Sohne Arcadius, dem der Gallier Rufinus zur Seite stand, und veranlaßte durch diese Theilung die bleibende Trennung des römischen Reiches. §. 94. Oft- und Westrom. Stilicho. Aland). Westgothen in Italien, Gallien 395-414. und Spanien. Sueven, Alanen, Vaudalen in Spanien. Burgunder in Gallien. Die mit dem byzantinischen Hofe unzufriedenen Westgothen zogen unter ihrem Könige Alatich durch Macedonien, Mittelgriechenland und den Pelo-395. ponnes bis Sparta, alles ausplündernd und verwüstend, und wandten sich von da nach Epirus. Um seiner los zu werden und ihm die Richtung nach dem Abendlande anzuweisen, ernannte ihn Arcadius zum Befehlshaber Jllyriens. Darauf zog Alorich nach Italien, kämpfte bei Pollentia (am Tenaro) unentschieden mit Stilicho und ließ sich gegen das Versprechen von Jahrgeldern 403. zum Abzug nach Jllyrien bewegen. Kaum war diese Gefahr beseitigt, so drangen Burgunder, Sueven, Alanen und Vandalen unter Rada-gais, gegen 200,000 Mann stark, über die Tiroler Gebirge in Oberitalien405. und Etrurien ein. Nachdem sie von Stilicho in mehreren Schlachten, besonders bei Fäsulä (in Etrurien), geschlagen waren, kehrten sie um, durchzogen406. ganz Gallien und eroberten und zerstörten die römischen Bollwerke und Städte
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