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1. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 131

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Karl Martell. Pipin der Kleine. 131 kam aber und wurde von den austrasischen Leudes, d. H. Getreuen, zum Führer erwählt. Als solcher hatte er, wie sein Vater, mit den Neustriern zu kämpfen, schlug sie mehreremal und nöthigte durch seinen Sieg bei Soissons den König Chilperich, ihn als Majordomus des ganzen Frankenreichs zu719. bestätigen, wenn er selbst König sein wollte. Als Karl schon daran war, die abgefallenen Baiern und andere Völker wieder zu unterwerfen, drangen die Araber unter dem Statthalter von Spanien, Ab der ahm an, 400,000 Mann stark, über die Pyrenäen in Südfrankreich ein, schlugen den Herzog Eudo von Aquitanien und besetzten fast alles Land zwischen Rhone und Loire. Auf Eudo's Hilferuf eilte Karl Martell herbei und schlug die Araber in einer furchtbaren Schlacht zwischen Tours und Poitiers. Abderahman und viele732. tausend Araber lagen auf dem Schlachtfeld. Der Rest zog sich nach Languedoc, damals Septimanien genannt, zurück. Als sie später, von einem unzufriedenen burgundischen Großen herbeigerufen, noch einmal einen Einfall ins fränkische Reich mochten und das Land bis Lyon plünderten, trieb sie Karl wieder zurück, schlug sie bei Narbonne, ließ ihnen nichts mehr als738. die Städte zwischen dem Flusse Aude und den Pyrenäen und zwang auch den Herzog von Aquitanien, ihm Treue zu schwören. Auch die Friesen ’ Machte er durch einen siegreichen Feldzug unter die fränkische Herrschaft. Durch 734. diese glänzenden Siege erwarb er sich eine so feste Stellung unter den Franken, daß er es wagen konnte, nach dem Tode des Königs Theoderich Iv. den 737 Thron ganz unbesetzt zu lassen und vier Jahre lang, bis zu seinem Tode, ohne König zu regieren. 741
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