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1. Neuzeit - S. 1

1894 - Halle a.S. : H. Peter
Die Neuzeit I. Die Entdeckungen. § 67. Die Entdeckung des Seeweges nach Ostindien. Während des Mittelallers wurden die Waren Indiens und Chinas, welche das Abendland nicht entbehren mochte, durch das vordere Asien den europäischen Völkern zugeführt. An den verschiedensten Punkten der Küste des schwarzen Meeres sowie auf den Inseln des griechischen Archipels gründeten die Venetianer und Genuesen Handelsniederlassungen, und mit den meisten Herrschern des Ostens schlossen sie Verträge ab, um ihre bis nach Peking gehenden Karawanenzüge zu sichern. Nicht minder lebhaft war der Verkehr, welcher seinen Weg weiter südlich nahm und die indischen Produkte durch den persischen Meerbusen und durch das rote Meer nach den Häfen der Levante und nach dem Weltmarkt Alexandrien brachte. Dies wurde jedoch allmählich anders, als sich die osmanischen Türken in Kleinasien festsetzten, ihre Herrschaft über die umliegenden Gestade ausbreiteten und mit rauher Hand die Stätten der Kultur zerstörten. Vom Don bis zu den Nilmündungen verödeten die einst so blühenden Handelsplätze, die -ehedem so belebten Karawanenstraßen standen leer und verlassen, und die früher mit reichen Gütern und Schätzen angefüllten Faktoreien fielen trauriger Verwüstung anheim. Je mehr aber die alte Verbindung zwischen dem Osten und Westen unterbrochen wurde, desto stärker erwachte die Begierde, einen neuen Weg nach dem gepriesenen Indien zu finden und zu diesem Behufe die Grenzlinien des bekannten Erdraumes zu erweitern. Und die Fortschritte und Errungenschaften, welche mittlerweile die Menschheit aus dem Gebiete der Schiffahrtskunde, der Astronomie und Geo-
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