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1. Urzeit und Mittelalter - S. 51

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 51 — jebotf) lebe neue Religion unterfagt, ba sie glaubten, baburdö der 3mie= tract)t borpbeugen. c ®ie Triften erliefen dem römifc|en ®aifer woty die fcbulbiqe (sgrerbtetung und den ©eljorfam, aber sie opferten nic£)t feiner Silbfäule fcfjmuren nid&t bei if>v und beteten sie nicf>t an, überhaupt sie macbten den abgöttischen ßaiferbienft der Körner nicfjt mit. $arum qalten sie al§ ©e)ej3egübertreter. d. ®ie Triften bereiten einen unficf)tbaren ©ott. $a§ aber* gläubifc^e Sßol! bagegen fannte nod) feinen unfidjtbaren ©ott; baber glaubte e§, die ©fjriften mären (Gottesleugner, berentroegen die erzürnten ©öfter 9?ot und Srübfal über ba§ ganje %ou behängen. ^ griffen lebten unter ficf) und fonberten fic| von den ßeiben nacf) Jjcöglicfjfeit ab. (Sie beracl)teten die irbifc^en ©üter und ©enüffe bte bet den Reiben al§ f)öd>fieä ©lücf gefcmürben. (Sie famen n r tn . @^flu1>ei§äufer der Körner, Ratten fein ©efallen baran, gu fefjen, mie mehrere fjunbert £iere ficf) auf nacfte gecfiter ftünten tüte die gelter ficf) gegenfeitig befämpften; sie malten niefit die ifir* menben Umzüge *u ©§ren der ©ötter mit, sie beteiligten ficf, niebt an den upptgen Dpferfdjmäufen und ©aftereien, mobei man a% um fiefi m übergeben, und ficf) übergab, um mieber effen §u fönnen. ijierburcb er= meeften die (griffen den §a§ der Reiben. I' l^te in folcf) großer Untoiffenbeit, baft e§ den cgrtfthcfjen ©lauben al§ £fjorf)eit und ©ottloftgfeit, die ©Iauben§= ftanbfjaftigfeit der (£§riften a(§ Ssafjnftnit und den ©faubensmut afö Jaltöftarrigfett und Sßerftocft^eit anfaf). berfpottete die djriftlicfie Siebe und ftehte ba§ treue gufammenf)alten der bebrängten (griffen als ftaat§gefä^rti^e§ Bufammenrotten und al§ Sserfudje, die gefeufcfiaftticfien Drbnungen umguftür^en, §in. g. Sdurcf) den einfachen ©ottesbienft der Triften berloren die $er= ferttger und £änbler der ©ö^enbilber und die Sßriefter der Reiben febt toiel (Sinnafjmeit. ®e§fjalb fje|ten affe biefe au§ ©igennn^ und ©eminn= futy ba§ abergläubiftfje und tljöricf)te Sbolf gegen die unfcbulbiqen Triften, mie Semetrius in @pfjefu§. h. ®ie meiften ärenfdjen gur bamaligen Beit §atten ©efatten an &lut= und ©reuelt^aten. ©elbft die gan§e römifd)e Rechtspflege mar blutburtfjbrängt. Sftan mar bafjer oft frof), tuenn man dem bfutbürftigen ^.0; ^iei)er einmal ba§ graufige ©djaitfpiel einer Sftaffenbinricbtunq bteten formte. 9?ero aber fefjob au§ feiger Ssog^eit die <Scbulb der Söranbfttftung den Triften in die <Scf)uf)e. gcförberf^Wr^ to,,r&c ^tu&brcitmtq bc$ (£f)riftcntum3 a. ®as (S£)riftentum mar tjod) über dem ^eibentunte ergaben. 4*
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