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1. Urzeit und Mittelalter - S. 82

1896 - Leipzig : Wunderlich
die Araber balb nadj 9ftofjammeb§ £obe eroberten, befanb fid) eine der größten Söiftliot^efen. Sder gelb^err fragte feinen ijerrfdjer, ma§ er mit ifjr tljun foixe; ba antwortete berfelbe: „$n§ geuer] ©ntmeber enthalten die Sbüdjer ba§, ma§ im ®oran ftel)t, dann ftnb sie überfxüffig; ober sie enthalten etmas anberes, dann finb sie fdjäblidj." gsonifatius. A. tekmtung. 9©te eitt ettgltfdje* (^Imtbeitsi&ote die Ijctbtttfdjcit ^eutfdjcit 51t Triften ju hetefyven fiidjtc. 1. 3smttfrieb$ ^iigcitb. ^n (£nglanb t;atte ba§ (£§riftentnm frü^eitig feften guß gefaxt; ani^ die 21ngelfadjfen, die 449 nad) ^Britannien itberfe^ten nnb bort fielen Königreiche grünbeten, mürben baxb autf) für ba§ (£t)riftentum ge= monnen. üftun befaßen sie den fefjnlidjen Ssunftf), and) ifjre (Stammet genoffen der ginfternis be§ |jeibentum§ §u entreißen; be§l)alb gingen biele ®lauben§boten von ifjnen nacf) ®eutfdjlanb und fugten die Ijeib= nif<f)en Sdeutfcfjen §n befefjren. Sder berü§mtefte von biefen mar Söinfrieb, b. fj. ®Iüd§frieb. Söinfrieb ftammte au§ einer borneljmen angelfädjfifdjen gamilie. (Sein Ssater münfdjte, daß er einft in föniglicfje Sdienfte treten follte, bod) Sbinfrieb geigte feinen ©inn für ba§ meltlid§e ßeben, biel= mefjr 50g if)n ba§ fromme, einfame Seben der ©eiftlidjen an. Dbgleid) fein Ssater lange 3e^ biefer Neigung feinet @o^ne§ miberftanb, fo gab er bod), al§ er von einer ferneren ®ranf§eit genefeit mar, die (Erlaubnis, daß Sßinfrieb in ein ®lofter eintrat. fleißig Ia§ nun Ssin* frieb in der fjeiligen (Schrift; megen feiner fjerborragenben Söibelfenntni§ mürbe er fcfyon mit 30 $a§ren 5unt ^Sriefter gemeint. Dbgleid) er burcf) feine anjie^enben ^ßrebigten biel Slnerfennung fanb, fo trieb e§ iljn bod) i)inau§ §u feinen tjeibnifdjen 33rübern, die nocf) falfdjen ©öttern grau= fame Sftenfcfjenopfer barbrad^ten, um ifjnen die frolje Sbotfctjaft der (£r= löfung von folgen ©reueln gu berfiinbigen. 2. Söinfricb bei beit Jyricfcit. ßuerft manbte fid) Ssinfrieb nadj grieslanb, meldjes fidf) von den Üifjeinmünbungen an bi§ @d)le§mig erftredte. £)ier §atte fc£)on der 5(ngelfad)fe Sßillibrorb ba§ ©§riftentum geprebigt. @d)on mar e§ iljnt gelungen, felbft den trotzigen griefenfönig 9?abbob 51t bemegen, fidj taufen
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