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1. Urzeit und Mittelalter - S. 118

1896 - Leipzig : Wunderlich
118 — 5. Ssöng urteile« tuir übet* ^cfibcrin$? a. ©§ mar fobensmertunb ebel, ba£ ®efiberiu§ feine £öcf)ter imb Gnfef aufnafjm und befd)it£te. 2iuc^ miiffen mir e§ biüigen, baft er feine enterfiten Csnfel in i§re (Srbfcinber eingufe|en ficf) bemühte, benn der <Sd)mad)en und Unmüitbigen foff man ficf) annefjmen. b. ®ocf) mar e§ unrecht, bafj er beit $apft mit ©emaft gu jmingen fudfjte, feine Onfex gu granfenfönigen gu falben. c. ©afj er ficf) feiner ©nfel megen mit bent mächtigen granfenfönige in einen ßrieg ftürgte, mar unffug Pon if)m, ba er miffen mufjte, bafj biefer ®rieg, menn er gu feinen Ungnnften ausfiel, i§m die ®rone foften fonnte, gumaf er ficf) nicfjt burcf) 3topfer!eit au§geicf)nete, mie un§ die ©age Dom eifernen ®arf lefjrt. <So erfuhr er die 2saf)rf)eit der @prid)= mörter an ficf): „£joc§mut fommt Por dem gaffe. griebe ernätjrt, Un= friebe pergef)rt." 6. urteilen mir über die Mauren und &a$fett? 'Sie Skauren maren af§ io?of)ammebaner die gehonten geinbe der cfjriftfidjen granfett. (Sie erachteten e§ ba§er aucf) nidjt für ein $er= firemen, den (£ib der £reue, den sie ifjneit gefcfjrooren Ratten, gu galten. Gmeidjen (Sinnes maren die tuilben ttrbemofjner der Ißprenäen, die fet= tifdjen 93a§fen, mefcfje die fränfifcf)e 9?acf)f)ut üerräterifdjermeife über= fielen und niebermachten. (Sef)r anfdjauficf) fcfjitbert un§ die (Sage Pon 9?oianb die maurifdje £reufofigfeit, im ©egenfaije gur frcinfifdjen £apfer= feit und ©erabljeit. a. ©anefon§ 33errat, üftad)dem ®arl einen Steil S>panteit§ ficfj unterworfen und beffen 23emof)ner gitm ©fauben an ©ott und feine fjeifigen 2fpoftef befefjrt fjatte, 50g er gurücf nacf) ^ampefona. $n (Sara= goffa aber maren bamals gmei maurif^e Könige, die der (Sultan Pon Söabtjfon bortf)in gefcfjicft fjatte. (Sie maren dem ®aifer ®arf untertänig geworben und bienten ifjnt fcfjeinbar gern in affen (Stücfen, aber sie meinten e§ nid)t efjrficf). 9ff§ nun Sari in ^3ampefona meifte, fc^icfte er ifjnen den ©aitefon §11, der gu den groöff beften Scannen be§ granfeit= reiches gehörte, aber Untreue im .Jpergen trug, und lieft ifjnen fagen, baft sie ficf) taufen taffen ober if)nt Tribut fcfjfcfen fottten. ©ie Sftauren überfanbten barauf dem ®aifer breiftig 9?offe, mit ©ofb und (Silber und feinen ©emcinbent belaben, Piergig fftoffe mit dem füfteften und reinften Sseine und ebenfopiel aucf) für die andern Kämpfer. Sdern ©anefon aber boten sie gmangig froffe, mit ©ofb und (Silber und feinen ©emänbern belaben, menn er die Krieger ®arf§ be§ ©roften in ifjre ©eroaft liefern mottte. ®arein mittigte der böfe ©anelon und empfing den Sofjn. hierauf lehrte ©anelon §um S'önig S'arl §urücf und gab i^m die (Sdjäfce, meldje die maurifcf)en Könige i()rem Dber^errn barbrac^ten, und fagte aucf) dem Könige, ba^ l^önig 'tdzarfilies (£!§rift merben roolfe und ficf) fdjon Porbereite, in§ granfenreicf) §u ^’arl gu ge^en, um bort bei
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