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1. Urzeit und Mittelalter - S. 128

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 128 — ©ol)nen, gwiebeln it. f. tr., rueld^e Zäunte man gücfyten foute, ©. $lpfel=, ©irn=, $flaumen=, Dhtßbämne, Verlangte fowol)! füße als fäuerlicbe, frühreife als aud) fpätreife Dbftforten. Slud) dem Sseinbau wibmete er feine Sorgfalt. @r Befahl bes= Wegen feinen Slmtleuten, die Sseinberge, die in if)ren ©e^irfen lagen, gut §u berforgen, den Sbein in gute ©efäße §u tljun und barauf §u achten, daß bemfelben fein ©djaben ertüiid^fe. ©on den föniglicfyen 2beinbergen mußten sie regelmäßig Ssein an den £of fenben. gür den Sbalbbau traf ®arl der ©roße audf) roeife Sfrtorbnungen. (Sr fctjrieb. llnfere Sßälber und gorften follen gut in Obadejt genommen werben. 2öo aber ein $Ia£ §um Slusroben ist, ba robe man aus und bulbe nicf)t, daß gelber fid) bewalben. 2so aber ein Söalb fein foe, ba bulbe man nid&t, daß er berrüdt werbe. 2)as Söilb im Sßalbe foe ge= l)egt Werben. Ralfen und (Sperber finb überae für unfern ©ebraud) bereit gu galten. 28er (Schweine ^ur Skaft in den Sßalb treibt, foe einen ßins entrichten. -- (So entftanben unter ®arl dem ©roßen biele neue Dörfer, es würde manches öbe ©tüd ßanb bebaut und aee Bweige der Sanbwirtfdjaft und bes ©obenbaues biel forgfältiger als efjemals betrieben. 4. Batu gürforge für £mtbit>crf, £mtbel mtb Sberfefjir* Stuf feinen ©ütem (Domänen) fjatte ®arl der ©roße ein §a^lreid)es ©efinbe. @8 mußte nidjt blos die Arbeiten in Selb und ©arten, Ssalb und Ssiefe, £of und £aus berric|ten, fonbern e8 mußte aud) aees, was an ^ ©eräten, Sleibung, Sbaffen und S'jüftgeug nötig war, felbft an= fertigen. ©S gab @ifen=, ©ilber= und ©olbfcfjmiebe, ©dfjneiber und ©djufter, ©d)itbmacf)er und ©ogenfd)ni£er, ©eifenfieber und 2id)tjief)er, die aus dem 2öad)S üon den §a^Ireicf)en ©ienenftöden Serjen für die £irdje und den £of bes Königs macfjten, gifc^e und 9?e£emad)er, die 9?e|e §um gifd)= und Vogelfang malten, «öäcfer und ©rauer, 2)red)Sler und 3immerleute. Slee biefe §anb Werfer waren ßeibeigne, benn die freien befc^äftigten fid) nur mit der Sanbwirtfdjaft, wenn sie nid&t die ^Jsfticejt gur gaf)ne rief. 2bie den Slderbau und ba§ |janbwerf, fo förberte ®arl der ©roße aud§ den §anbel und ©erfeljr. $)ie ©rafen wies er an, Sdämme und ©rüden bauen gu laffen und sie in gutem ßuftanbe §u erhalten, £ur ©eftreitung der Soften, welche bas ^nftanbljalten berfelben berurfadjte, 50g er aud) die großen ©runbbefitjer und aud) die reifen ®Iöfter |eran. $n Üdiatn5 erbaute er eine |öl§erne ©rüde über den 9?l)ein, an welker man gefjn Safjre baute, ©ie großen glüffe ließ er fd)iffbar madden und er beabfid)tigte fogar, einen ©d)iffafjrtsfanal gwifdjen Srain und Sbonau angulegen. Ssie für die ©Raffung üon ©erfefjrsmitteln, fo forgte er aud) für die ©dfjaffung von ijanbelsgelegenfjeiten. $u Wichtigen ^janbelsplätjen Wulfen feine ^faljen empor. Sfber ©ienft=
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