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1. Urzeit und Mittelalter - S. 137

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 137 — mürbige Präger der römifdjen ®aiferfrone, der glücftidje |jelb, der die der beutfdjen 33oif§ftümme glan^boft bereinigte. 4. ^eutfdjlanb unter $lrmttt wtb rnttcr dem ©rofeetn gn den 800 ^aljren, meldje gtt)ifc§en Armin und ®arl dem ©rofjen liegen, tyaben fid) in 3)eutfd)Ianb grofje Sseränberungen bezogen. Ssiete der unburdjbringlicfyen Sßälber mürben au§gerobet ober bod) Bebeittenb gelistet, mannen Sumpf bermanbelte man in fruchtbares 5cder(artb. An= ftatt der bereinjelten (Mjöfte gab e§ jaljlreicfye Dörfer und felbft bebeu= tenbe Städte. ®er (£rteid)terung be§ Sser!e§r§ bienten fdjon Diele ©tragen und 28ege. So mar ®eutfcf)lanb meit mefyr angebaut und bicf)ter bebölfert al§ §ur $eit Arming. Üjhdjt rnefjr ^agb und Sbief^udjt, fonbern Acferbau und Sßiel^udjt bilbeten die ^aupternä^r§quelle be§ ü8o!fe§, der Rübenbau mar feitbem bebeutenb berboftfommnet morben; §anbmer! und Raubet begannen ficlj fefjon gu entfalten, die Arbeitsteilung ist toeiter fnrtgefcfjritten. Sßätjrenb $u Arntin§ geiten ^eutfdjen ©ötter bereiten, fo maren sie um ba§ $af)r 800 fämtlid) für ba§ (Ütfjriftentum gemonnen. 9ftit bemfelben fanben ®unft und Sßiffenfdjaft eifrige pflege, obgleicf) ba§ gemöfynlidje Ssolf nod) ungebilbet blieb. 2öa§ Armin erftrebte, nämlid) die ©inigung der beutfd)en Stämme, ba§ tjatte £arl der^rofje um ba§ ^atjr 800 erreicht; ba§ granfenreid§ der= einigte alle beutfe^en Ssoi!§ftämme in einem Staate. $>a§ Königtum und ba§ ©fjriftentum finb die beiben Ssjläd^te, melcfje ba§ Ssolf befjerrfd)en; nid)t die einzelnen ©emeinben und Stämme regieren ftcfj felbft, fonbern sie alle ermatten von dem einen gemeinfamen unumfdjränften Dberfjaupte die ©efejje und ©ebote, melcfye alle otjne Ausnafjme befolgen muffen. Sa mar gmar die greifjeit und Ungebunbenfyeit der ®eutfd)en bebeutenb ein= gefdjränft morben, aber die§ mar nötig, menn anftatt Sbieütr und ®e= malttfjat S^ecfyt und ©eredjtigfeit fjerrfcfyen foßten. „(Sin Dberfjaupt mufj fein, ein f)öd)fter fhic£)ter. bei dem mau 9fted)t mag fuc§en in dem Streit." Jpet Verfaß* des gfrattfienveidjes. A. Darbirtung. 1. £»er fdjnmdjc «oljn ftarlt? bcs dfaofjctt. ®arl§ D^ad^fotger mar fein So£)n Submig, metdjem die ©eiftticfjfeit den ^Beinamen der fromme gab, metf er ifjr in allen Stiicfen gefyorfam mar und fogar die altbeutfdjen £>elbenlieber, melcfje fein Sßater gefammelt
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