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1. Urzeit und Mittelalter - S. 159

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 159 — und £jof, Sßeib und $inb, Ssaterlanb und greifjeit, Gilbung und ($e= fittung gegen Ütofjeit und ©raufamteit berteibigten. Sbiefer S3erteibigung§= frieg mar geredet, benn er trar itjnen aufgejtnungen. „(£§ fann der grömmfte rticf)t im grieben bleiben, trenn e§ dem büfen 9cadjbar nidjt gefällt." 4. <£ic <^tcge hei Sdicrfcfcurg und nut Serf). @inem folgen geinbe irie die Uugarn muj-3 ein Ssolf einträchtig und einmütig entgegentreteu. 5)ie§ gefefjaf; audj unter Dtto I.. Sbären 955 die £eutfd)en uneinig getrefen, fo mürben sie die ftnlben |jorben der Ungarn nidjt befiegt fjaben. 2iber e§ famen ake, nur die Sottjringer nid)t, treit biefe glaubten, sie mären burd) den 9il)ein gefdjütjt. ©elfift die ginspftidjtigen 33öfjmen nahmen an der ®djlad)t teil, gretfid) träre die§ den $eutfdjen beinahe fefjr fcfjlimm befommen; benn die Ungarn griffen gerabe biefe au, tneil sie mußten, bafj die 33ö|men nidjt fo tapfer trie die Xeutfdjeu traren. Stber der (Sinigfeit und Japferfeit der 2)eutfdjen traren die Ungarn nidjt überlegen. „Sserbunben tretben and) die (5d)tt>ad)en mädjtig." „Sintradjt madjt ftarf." „Sdeutfdje ©inigfeit meine ©tärfe, meine ©tärfe, Sdeutfdjlanbs 9jcac£)t." „2bir trouen fein ein einig $olf Pon Sbrübern, in feiner ü)cot un§ trennen und ©efaljr." <So fonnten die Teutfdjen fagen. Sme ©djladjt auf dem Sedjfelbe ^at gezeigt, baf? biefe Stborte tnaljr finb. Sdurd) |jeinricf}§ ©ieg bei Sdcerfe^ bürg tnurbe die neugefcfjaffne Übermacht ®eutfdjlanb§ erprobt, burd) Dtto§ ©ieg am Sedj mürbe ba§ neue beutfclje 9ieidj und fein 2soi)l= ftanb erhalten. Sdiefe beiben «Siege f)aben gezeigt, bafj die 33ilbung und ©efittung über die 9^o^eit und 2öilbf)eit fiegt. 5. I. mtb Cito I. £>einridj I. und Dtto I. traren §unäd)ft fäd)fifd)e ^erjöge. ©ie trurben dann §u beutfdjen Königen getränt. |jeinrid) 1. tnurbe auf den 9iat ®onrab§ I. und feine§ 93ruber§ (£berf)arb nur üon den ©acljfen und granten getränt, träljrenb Dtto I. auf die 23itte fetne§ $8ater§ von allen fünf £>erjögen gum beutfdjen Könige au§gerufen tnurbe. Sbeibe Ratten erft Kämpfe mit den ungetjorfamen ^erjögen au^ufec^ten. ^jeinridj I. getnann biefe burd) Ühcilbe und fölug^eit, aber Dtto I. inufjte mehrere gefätjrlideje Slufftänbe mit 2baffengetnait untcrbrücfen, tnobei die meiften Gsmpörer umfamen, nämlid) Süjanfmar, (£bert)arb, ©ifelbert. Ssexbe Könige au§ dem fädjfifdjen ^jaufe §aben den bamaligen ©rbfeinb der $)eutfd)en, nämlidj die trilben Ungarn gefcfjlagen, |jeinrid) bei Srerfe^ bürg, Dtto auf dem Sedjfelbe. Sjftt den Sbenben f)aben beibe Diet Kämpfe au§5ufed)ten gehabt; burd) sie gelang e§ ifjnen, ba§ 2benben= lanb bi§ an die Dber für Sdeutfdjtanb und für§ (S^riftentum gu getrinnen, |>etnrid) I. ^atte aber in altem den faireren Einfang 5u madjen, trä^renb Dtto I. nur ba§, tra§ fein Ssater begonnen fjatte, fortjufe^en und gu
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