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1. Urzeit und Mittelalter - S. 196

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 196 — d. ©benfo rüf)men§ttert ist [eine 'Dan! bar feit und berföfynlidje Sjlilbe gegen* |>einrid) den Sötten, tteldjer Ü)m einft in Stom ba§ Seben gerettet fjatte; be§ttegen berjie§ er biefern audj und milberte die ©träfe, ttelcfje |>einrid) für'^ feine ^reulofigfeit berbient fjatte; banfbar ttar er aud) gegen Dtto von Sßittebbadj, tteldjem er al§ So^n für feine ®ül)n= ^eit ba§ ^ergogtum 23at)ern bertief). e. ^erborgufjeben ist audj feine grömmigfeit und fein ®ottber= trauen. üftocf) im 9llter unternahm er einen ^reugjug; al§ in ®Iein= afien fein §eer bor den Sürfen gurüdttid), rief er if)nt §u: „(£f)riftu§ gebietet itnb (£f)riftu§ fiegt!" So bettaf)rf)eitete ficf) ba§ Ssort: „2ber (Sjott bertraut, fjat ttofjl gebaut, $)em äruttgen fjilft ©ott. ©ott der* läfjt feinen ©eutfcfjen." f. 3fn if)m mißfällt un§ feine ©raufamfett und ^ärte, ttefcfje er gegen Üdmianb und die lombarbifcfjen Stabte bettie§. ©aburdf) rei§te er sie §um Sbieberftanbe; fo mufjte er die 2öaf)rfjeit be§ Sßortes an ficf) erfahren: „2öer §af3 fäet, roirb |jaf3 ernten. 3u ^eit getrieben, berfefjft die «Strenge ifjre§ tteifcn 3tbed§, Ui1^ n^ält ftraff gekannt, jerfpringt der Sogen. 2. urteilen tuir über die Sontlmrbcn? Sdte Sombarben ftrebten nad) llnabfjängigfeit bom ®aifer. (Sie traten if)m nicf)t blofs ungefjorfam, fonbern sie berfjöfjnten ifjn fogar, inbem sie feine Briefe jerriffen und in den ®ot traten. So mifcadjteten sie ba§ ©ebot: „^ebermann fei untertf)an der Dbrigfeit, die ©ettaft über if)n ^at." £>ierburdj fjatten sie die 9?ad)e be§ ®aifer§ f)erau§ge= forbert, tteld)e befonber§ ba§ trotzige Sftailanb traf. £)ie Sombarben polten auf iljren 9^eicc)tixm, auf ifyre ftarfen dauern, auf ifjre @f)re und auf den Sßapft, treldjer al§ geinb der |jof)enftaufen fidlj mit ifjnen der= bunben fjatte, um die 9lftad)t be§ ®aijertum§ ju bredjen. ®a sie eng ^ufammenfjieften, trugen sie den Sieg babon. Sn biefert Kämpfen jeigte ficf) die gettaftige ®raft be§ 93ürgertum§ §um erften Skale; e§ ttarb ftar, bafj ba§ ®aifertum biefe 9ftad)t nicf)t mit ©etoalt brechen fonnte, fonbern bafj e» mit i§r einen S3 und fd)Iie|en muffte. 3. äöaei urteilen Itrir über ^>einri<fj den Sölncn? §einric§ der Sötte, der ^»erjog von S3at)em und Saufen, ttar tapfer und mutig; füfjn entfdjloffen ttarf er ficf) den Römern ent= gegen, ttefd)e den ®aifer bebro^ten und rettete biefen au§ der größten S'ebenggefa^r. (Seine Sapferfeit betties er aud) in den Kämpfen mit den Statten in Sttecflenburg und ^ommern; be§ttegen erhielt er feinen S9ei= namen der Sötte." 3um Seiten feiner 9jjad)t ftehte er auc^ einen ebernen Sötten bor feiner öurg in $8raunfd)tteig auf. 9j?eceienburg und ^ommern gettann er für ba§ ®eutfd)tum und (J^riftentum. Ia9 me^r baran, feine a^ac^t im Often £)eutfd)lanb§
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