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1. Deutsche Geschichte von der ältesten Zeit bis zum Ende des Großen Krieges - S. 453

1901 - Halle : Gesenius
— 453 — Wiedergabe nach Kernfragen. Erzähle! Zusammenfassung. Überschrift: Der Schmalkaldener Krieg und das Augsburger Interim. Vertiefung. Leider haben sich also unsere Vermutungen nicht bestätigt. Erstens waren die evangelischen Stände nicht einig. Zweitens hatten sie keine tüchtigen Feldherren, und drittens erstand ihnen ein Verräter, der Herzog Moritz, den man den „sächsischen Judas“ nannte. Dagegen war Karl mit seinem ihm ergebenen spanischen Heere schlagfertig, war selbst ein tüchtiger Feldherr und hatte noch mehrere solcher bei sich und war auch ein kluger Politiker. Seine Schlauheit bestand immer darin, einen seiner Feinde gegen den andern aufzuhetzen, indem er dessen Schwäche (bei Moritz den Ehrgeiz) benutzte. Die List und die unbegreifliche Nachlässigkeit der Verbündeten (Nachweis) bringen ihm den Sieg. Erst unterwirft er Süd-, dann Norddeutschland. Mit Gewalt und List bemächtigt er sich der Häupter der Evangelischen und verurteilt sie dann zu schweren Strafen. Aber zu Unbedachtsamkeiten und Zwecklosigkeiten (an Luthers Grabe) lässt er sich nicht hinreifsen. Auch die Ausrottung der neuen Lehre wagt er nicht. Er macht sogar Zugeständnisse und hofft immer auf das Konzil. Zusammenfassung und vertiefte Wiedergabe. Ob er damit sein Ziel erreicht hat? (Vermutungen. Aufnahme des Interims im Volke und was sich daraus ergiebt.) 5. a) Kaiser Karl stand auf der Höhe seiner Macht; er hatte die deutschen Stände niedergeworfen, Deutschland mit seinen Spaniern erobert. Spanische Besatzungen lagen überall und drückten das Land, das über die zügellosen Horden erbittert war. Das sagen uns die folgenden Verse: Könn’ wir dich, nicht erweichen Und kann’s nicht anders sein, Wohlauf, ihr frommen Deutschen, So schlagt mit Freuden drein. Stecht in die spanischen Säu’ und Hund’ Wie in die Frösch’ und lehrt sie rund, Was’ heisst, die Deutschen pochen. Für Gottes Wort und rechte Lehr’, Fürs Vaterland steht unsre Wehr; Gott helf uns überwinden! Der Kaiser erreichte durch seine jetzige Allmacht vieles, so auch, dass die Niederlande vom Reiche abgetrennt und zu Spanien geschlagen wurden. Nur dass sein Sohn Philipp zu seinem Nachfolger gewählt wurde, brachte er nicht fertig. Die deutschen Fürsten wollten die spanische Tyrannei nicht erblich machen. Wiedergabe nach Kernfragen. Erzähle!
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