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1. Preußisch-deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des Zwanzigsten Jahrhunderts - S. 290

1902 - Halle : Gesenius
— 290 — es hatte seine Hauptfestungen voll französischer Besatzung, und Russland war mit Napoleon verbündet und hielt Preussen im Schach. Aber man hoffte auf den Aufstand der Tiroler und der Bevölkerung in den Rheinbundstaaten und in Istorddeutschland. An die Spitze* des grossen Heeres, das die Donau aufwärts in Baiern einrückte,, wurde der Erzherzog Karl gestellt, der bisher gegen die französischen Feldherren ausser Napoleon siegreich gewesen war. Der Erzherzog erliefe einen Aufruf an die Deutschen, sich zu erheben. Im Frühjahre von 1809 wurde der Krieg begonnen. Wiedergabe nach Kernfragen. — Erläuterungen. Erzähle! Ob wohl Napoleon überrascht wurde. Welche Massregeln er ergriffen haben wird. Ob die Deutschen dem Aufrufe folgten. Was der Erzherzog tun musste. b) Aber der Erzherzog war ein zu bedächtiger Feldherr. Nur langsam kam er voran bis Regensburg, und nun sollte es gerade so wie 1805 gehen. „Man muss sehen, den Feldzug mit den Beinen zu gewinnen“, hatte damals Napoleon gesagt. Schnell bewegten sich auch jetzt seine Korps von allen Seiten der Donau zu, und die Rheinbundstruppen waren schon zur Stelle. Eine ganze Reihe von Schlachten-und Gefechten wurde bei Regensburg geschlagen, und überall wurden die Österreicher besiegt. Sie wichen die Donau abwärts, und die Franzosen rückten ihnen nach. Abermals zog Napoleon in Wien ein. Aber der Hauptstadt gegenüber, auf der weiten Ebene des-Marchfeldes nahm Erzherzog Karl den Kampf auf. Die blutige Schlacht bei Aspern entschied gegen Napoleon. Zum ersten Male war der Schlachtenkaiser besiegt, und der Erzherzog hätte ihn in die Donau drängen können. Aber er war zu vorsichtig. So konnte das geschlagene und kriegsmüde französische Heer sich auf die grosse, von zwei Armen der Donau umflossene Insel Lobau retten. Nach sieben Wochen brach es verstärkt wieder hervor. Auch die Österreicher hatten Verstärkungen erhalten. Es kam zu der zweitägigen Schlacht bei Wagram, in welcher etwa 400 000 Menschen aus fast ganz Europa miteinander rangen. An 40000 bedeckten das furchtbare Blutfeld; aber die Österreicher wurden gänzlich besiegt. Da verlor Kaiser Franz den Mut. Schon eine Woche später kam der Waffenstillstand und ein Vierteljahr darauf der Friede zu Schönbrunn (bei Wien) zu stände. Österreich musste Salzburg an Baiern und die Küstenländer am adriatischen Meere von der Sau ab an Frankreich abtreten. Wiedergabe nach Kernfragen. — Erläuterungen. Erzähle! Zusammenfassung.
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