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1. Preußisch-deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des Zwanzigsten Jahrhunderts - S. 488

1902 - Halle : Gesenius
— 488 — c) Kurz zuvor hatte Österreich einen geheimen Vertrag mit Frankreich abgeschlossen, nach welchem Venezien an Italien, Schlesien an Österreich und Gebiete auf dem linken Rheinufer (Pfalz, Rheinhessen und Saargegend) an Frankreich fallen sollten. Auch den deutschen Verbündeten waren Vergrößerungen auf Kosten Preußens zugedacht worden. Wiedergabe nach Kernfragen. — Erläuterungen. Erzähle! Zusammenfassung. Überschrift: Der Ausbruch des preußisch-deutschen Krieges. Vertiefung. Der Krieg von 1864 hatte Preußen als erste Macht in Deutschland hingestellt. (Warum?) Weshalb Österreich das unangenehm war. fönt einzelnen.) Wozu es nicht geneigt war. (Im einzelnen.) Warum es zum Zweikampfe kommen mußte. (Preußens Ziel. Österreichs Widerstreben.) Weshalb das Suchen nach Bundesgenossen nötig war. Welchen Nutzen Preußen der Bund mit Italien brachte. Erklärung des Hasses gegen Bismarck und des Attentats. Urteil über die Haltung des Abgeordnetenhauses. — Inwiefern Österreich den Gasteiner Vertrag brach. Was es mit seinem Antrage beabsichtigte. Warum die Besetzung Holsteins für Preußen notwendig war. Was Bismarck mit feinem Reform-antrage beabsichtigte. Warum Österreich den Krieg gegen Preußen beantragte. Inwiefern beide Staaten durch ihre Anträge den Bund brachen. — Urteil über den Geheimvertrag Österreichs mit Frankreich und über Preußens Bund mit Italien. (Österreich wollte deutsches Land an einen fremden Staat ausliefern, Preußen sicherte Italien nur italienisches Gebiet zu.) Zusammenfassung und vertiefte Wiedergabe. 2. a) Sofort wurde von den Preußen der Feldzug nach Moltkes Plan begonnen. Die Regierung hätte die norddeutschen Staaten gern als Verbündete oder doch nicht als Gegner betrachtet. Sie stellte daher an Sachsen, Hannover und Kurheffen die Aufforderung, sich binnen vierundzwanzig Stunden für den Reformplan zu erklären und abzurüsten. Als die Antwort ablehnend ausfiel, rückten alsbald die preußischen Heeresscharen in die drei Länder ein. Gegen Hannover und Kurhessen zog der General Vogel von Falckenstein mit drei Heeresabteilungen (Man-teuffel, Goebeu und Beyer) von verschiedenen Punkten aus. Die Hauptstädte Hannover und Kassel wurden besetzt. Der Kurfürst (Friedrich Wilhelm) von Hessen wurde gefangen genommen und nach Stettin gebracht; feine Truppen entkamen nach Süden. Der blinde König (Georg) von Hannover zog mit seinem Heere (18000 Mann und 50 Kanonen) ebenfalls südwärts ab. Aber von allen Seiten rückten die Preußen auf
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