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1. Vaterländische Geschichte - S. 116

1908 - Frankfurt a.M. : Neumann
— 116 — einzelnen Staaten. ©o entftanb der *ßreuj3ifch = 2)eutfdje 3oii = o er ein. öfterreid) btieb oon btefem 33unbe ausgefdjloffen. ©er ^olloerein roar nicfjt nur für den $anbe( und 3ser!e^r oon großer 33ebeutung: er fd)to|3 ein gemeinfames Sanb um die beutfc^en ßänber. ©o mürbe er die ©runblage für die beutfctje (Einheit. granffurt ftröubte fiel) lange, dem gotfoerein beigutreten. 3beic oon den Sfteftfremben an feinen ©rengen nodj raeiter 3oft er= hoben rourbe, gogen biefe nach Dffenbadj und legten bort ihre Söaren au§. ©o geriet die Stadt in ©efahr, ifjre Ühteffen gu oertieren. Sbiberftrebenb trat sie barum dem .Qoßoerein bei (1836). 3n jener $eit änberte fic^ ba§ gange äkrfeljrsräefen uon ©runb au§. 2)er ©arnpf trat in den Sdienft be§ Sftenfdjen. ®er (Englänber ©tepljenfon erbaute die erfte ßolomotio^. 1835 rourbe die erfte beutfdje (Eifenbahtt gmifchen Nürnberg und gürth eröffnet, 1838 die erfte preufjifdje gmifchen Berlin und ^ot§bam, 1839 die 5£aunu§bahn, die granffurt mit 2öie§baben oer= binbet. Sdie Sßrofefforen ©aufc und Sßeber in ©ötttngen erfattben den efeftrifcfjeix £eiegraphcu- 5jtocf) anbere (Erfinbttngen mürben balb al§ groß^e 2öof)Itaten gefctjatjt: einem Stmerifaner oerbanlen mir die üftähmafchine und einem ©chmaben namen§ hammerer die @treicf)f)ölgc|en. 14. Silbe be§ ^Öutg§. griebrtch Söif^etm Iii. btieb megen feiner ©erecf)ttgfeit§Iiebe und oäterlidjen ©efinnnug bi§ an fein ßeben§= enbe der ßiebltng feine§ 3mfe§. &t§ der oielgeprüfte ^errfc^er am ^fingftfonntag 1840 ftarb, trauerte ba3 gange ßanb um ifjn. (Er ruht an der ©eite der Königin ßuife im Sftaufoleum g'u ß^artottenburg. Köttta Wilhelm Iv. *8*0—\86\. 1. $te $ugcitb f^ricbrtc^ 2öillje(m3 Iv. und feine erfte« 9tegierung3= jaljre. griebricf) äöitfjeltn Iv. mar der ältefte ©oljn ^riebridj Sbit= Jjetms Iii. (Er mürbe am 15. Oftober 1795 geboren. £)er reirfj= begabte Sßring much§ unter der mütterlichen pflege der Königin ßuife ^eran. £)iefe pflangte ihm befonber§ ed^te ©otte§furcf)t in§ £>erg. ®a§ Ssort: und mein £>au§ motfen dem £>errn bienen!" machte er gum äßahlfprutf)e feine§ ßebens. Änabe fah f^rtebricf) Smijefm die tiefe (Erniebrigung $reuf3en§; fein Jünglingsalter fiel in die herr= tid^e 3eit der Sbiebergeburt. äftit Segeifterung folgte er bamals feinem Später in den 33efreiung§fampf. ©eine ©eiftesgaben entroicfelten sich oortrefftitf). (Er h^te ©iun für alte§ £>ohe und (Ebfe und mar hochgebildet, bagu fe^r rebegemanbt und Teutfelig. S)arum hofften die ^reufcen, bafj feine Regierung dem ßanbe ©lücf und ©egen bringen merbe. (Er meinte e§ aufrichtig, ma§ er al§ üftaäfjfolger feine§ $Bater3 den Untertanen im Jahre 1840 oerfpracf): gelobe, etn geregter dichter, ein treuer, forgfättiger, barmljergiger gürft, ein cfjriftlidjer
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