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1893 -
Regensburg
: Bauhof
- Autor: Pfeilschifter, Anton
- Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
- Schultypen (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Lehrerseminar, Mittelschule
- Regionen (OPAC): Bayern
- Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte, Bayern
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los; doch ehe ihre Truppen heimkehrten, halfen sie diesein bei Burkersdorf einen Sieg über die Österreicher unter Daun erringen. Nachdem denselben anck noch Prinz Hein-rich bei Freiberg eine empfindlicke Niederlage beigebracht hatte, zeigten sie sich zum Frieden geneigt. Auch die Franzosen, welche mit den Engländern gleichzeitig einen Seekrieg geführt hatten, wollten den Kampf nicht mehr länger fortsetzen.
h) So kam es 1763 zum Frieden von Hubertsburg. Infolge desselben behielt Friedrich Ii., der sich während des Krieges als der größte Feldherr seiner Zeit bewährt hatte, Schlesien, und Preußen rückte in die Reihe der europäischen Großmächte ein. —
Nach dem Tode des Kaisers Franz I. wurde dessen Sohn
Joseph Ii. 1765—1790
auf den deutschen Thron erhoben und von seiner Mutter mit den gleichen Beschränkungen, wie vordem sein Vater, zum Mitregenten in den österreichischen Staaten erklärt.
Die erste Teilung Polens 1772. In Polen wurde nach August Iii. auf Veranlassung der russischen Kaiserin Katharina Ii. deren Günstling Poniatowsky zum König erwählt. Dieser räumte allen christlichen Konfessionen Polens Gleichberechtigung ein und fachte dadurch einen blutigen Bürgerkrieg an. Als ihm Rußland zu Hilfe eilte, ließen auch Österreich und Preußen, denen das russische Kriegsglück Besorgnis einflößte, Truppen in Polen einrücken. Zum Schlüsse kamen die kriegführenden Parteien überein, sich für die aufgebrachten Kriegskosten durch ein Drittel Polens zu entschädigen.
Der bayerische Erbfolgekrieg von 1778—1779. Nach dem Erlöschen der Lndwig'schen Linie in Bayern 1777 erhob Joseph Ii. Ansprüche auf Niederbayern und die Oberpfalz. Bayerns rechtmäßiger Erbe Karl Theodor von der Pfalz war geneigt, diese Ansprüche anzuerkennen. Aber Friedrich Ii. von Preußen trat denselben auf Veranlassung der „bayerischen Patriotin Maria Anna" (Witwe des Herzogs Klemens, eines Enkels