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1. Memorierstoff aus der deutschen und bayerischen Geschichte für Mittelschulen - S. 118

1893 - Regensburg : Bauhof
Napoleon entsagte für sich und feine Nachkommen allen Ansprüchen auf Frankreich und erhielt die Insel Elba nebst einer Jahresrente von zwei Millionen Franken. Seine Gemahlin bekam das Herzogtum Parma mit Erbrecht für ihren Sohn Napoleon Ii. (f 1832). Am 30. Mai kam der erste Pariser Friede zustande, wonach Ludwig Xviii. (Bruder des Eingerichteten Ludwig Xvi.) das Königreich Frankreich mit feinen Grenzen von 1792 erhielt. Der Wiener Kongreß 1815. Nach dem ersten Pariser Frieden trat zur Regelung der europäischen Verhältnisse der Wiener Kongreß zusammen. 1. Derselbe entschied die Frage über die Entschädigung der Verbündeten und über die Verteilung der erledigten und eroberten Länder. a) Österreich erhielt Ostgalizien, Tirol, Salzburg, das Inn- und Hausruckviertel und für die Niederlande das lombardisch-venetianifche Königreich, Jllyrien und Dalmatien. b) Preußen bekam für das >znm Königreich erhobene Hannover, dann für Apsbach und Bayreuth die größere Hälfte von Sachsen, schwedisch Pommern, Westfalen, die Rheinprovinz (Jülich, Berg, Trier und Köln) Preußen und Posen. c) Bayern erhielt für die an Österreich abgetretenen Gebiete (Tirol, Salzburg, das Inn- und Hansruckviertel) Würzburg, Afchaffenbnrg und die Rheinpfalz. d) Rußland erhielt das Herzogtum Warschau als Königreich Polen. e) Aus den österreichischen Niederlanden und Holland wurde das „Königreich der Niederlande" gebildet. f) Die Schweiz wurde als neutraler Freistaat erklärt. g) Die durch Napoleon vertriebenen deutschen Regenten-Häuser erhielten ihre Länder wieder zurück. — In Spanien, Portugal und in den meisten italienischen Staaten wurden die früheren Zustände wieder hergestellt.
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