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1. Memorierstoff aus der deutschen und bayerischen Geschichte für Mittelschulen - S. 168

1893 - Regensburg : Bauhof
- 168 — Bayern. 'Ritter wurden als Gefangene abgeführt. Besonders tapfer stritten die Bürger Landshuts und Ingolstadts. Darum erhielten erstere drei Ritterhelme und letztere einen feuerspeienden Panther in ihr Wappen. (Jedermann ein Ei, dem frommen Schweppermann zwei.) N-ach diesem Kriege führte Ludwig Iv. die Vormundschaft über die niederbayerischen Prinzen unangefochten fort. Als Heinrich Xiv. und Otto Iv. mündig geworden waren, übertrug er ihnen die Regierung. Heinrich Xiv. (f 1339) und Htto Iv. (f 1334). - Die Herrschaft dieser beiden Fürsten war für Niederbayern keine glückliche. Sie verursachten durch einen unverhältnismäßig großen Aufwand drückende Auflagen und riefen dadurch allgemeine Unzufriedenheit hervor. Als später auch Heinrich Xv. der Matlernberger (f 1333) in die Mitregentfchaft eintrat, entstanden Zwistigkeiten, die eine Teilung Niederbayerns zur Folge hatten. Die drei Herzoge starben in der Blüte ihres Alters. Heinrich Xiv. hinterließ einen Sohn Johann, der seinem Vater schon 1340 in die Gruft folgte. Mit ihm erlosch der Mannesstamm Heinrichs Xiii., und Niederbayern fiel wieder an Oberbayern. Gberbayern-Pfalz 1255 — (1329) 1349. Lndwig Ii. der Strenge 1255—1294. Ludwig Ii. verlegte seine Residenz, da er infolge der Teilung die bisherige zu Landshut verlor, nach München, wo er den „alten Hof" erbaute. Er war ein kluger und thätiger, aber auch sehr reizbarer Fürst. Sein Jähzorn riß ihn gleich anfangs seiner Regierung zu einer schweren Blutthat hin. Er ließ nämlich aus falschem Argwohn seine junge, schöne Gemahlin Maria von Brabant in Donauwörth hinrichten. Als sich später die Unschuld der edle»,
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