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1. Merkbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 41

1914 - München : Kellerer
41 Der Dreißigjährige Krieg, leis-ms. Die Religionsstreitigkeiten führten zu einem protestantischen und einem katholischen Bund. Die protestantischen Fürsten schlossen die Union. Ihr Führer war Kursürst Friedrich V. von der Pfalz. Die katholischen Fürsten gründeten die Liga. Ihr Oberhaupt war Herzog Maximilian von Bayern. Beide Fürsten waren Wittelsbacher, also Verwandte. Der Krieg in Böhmen. Der Krieg begann in Böhmen 1618. Dort ließ sich Kurfürst Friedrich V. oon der Pfalz zum König wählen, dem Kaiser zum Trutz. Herzog Maximilian, der dem Kaiser treu ergeben war, rückte mit einem Heere nach Böhmen und schlug in der Schlacht am Weißen Berg den „Winterkönig" Friedrich. Der mußte fliehen, verlor sein Land und seine Kurwürde. Für ihn wurde Maximilian vom Kaiser zum Kurfürsten ernannt und Bayern zum Kurfürstentum erhoben 1623. Tilly hatte in der Schlacht am Weißen Berg das bayerische Heer geführt. Er war ein ausgezeichneter Feldherr, der in 36 Schlachten Sieger blieb. Der Schwedenkrieg. Der Schwedenkönig Gustav Adolf kam mit einem Heere den Protestanten zu Hilfe. Er besiegte Tilly bei Breitenfeld in Sachsen und rückte bis Bayern vor. Bei Rain am Lech wurde Tilly tödlich verwundet. Die Schweden zogen in München ein. Fn dieser Not wandte sich der Kaiser an den Herzog oon Friedland, Albrecht von Wallenstein. In kurzer Frist brachte er ein großes Heer zusammen und zog gegen Gustav Adolf. Das Haupt der Liga besiegle bei Prag den Führer der Union. 1623. Gustav Adolf erschien als Retter der Protestanten. Wallensteins Heer wurde gegen Gustav Adolf geschickt.
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