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1. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 382

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
382 -------------- Oldenburg und der Herzog von Braunschweig kehrten ™ Ae Saaten zuruck. Karl von Dalberg entsagte seinem Großherzogthum H-rauksurt; W ü r t e m b e r g, B a d e n und H e s s e u-£) a r m st ad t schlossen Vertrage mit Oesterreich und stellten ihre Truppen unter die Befehle der Alliirten. Nur in Hamburg behauptete sich der grausame und hartherzige Davonst bis zum Mai des folgenden ^ahres. Den König von Dänemark zwang der Konprinz von Schwe-bon ^bl, worin jener für feinen Bund mit Frankreich hart büßte. Norwegen mußte an Schweden, Helgoland an Ena- wfl« k r^irbei!Lelcr^ldt b(19e9en Lauenburg von Preußen, welches durch Schwedifch-Pommern entschädigt wurde, ^n Italien ward Napoleons Herrschaft ebenfalls gebrochen. Der Vicekönia Engen Beauh arn a is überließ nach heißen Kämpfen Oberitalien den Oesterreich ent und begab sich zu seinem Schwiegervater nach Baiern. Cn n a j^rterber ^gitime Großherzog Ferdinand und in den Kirchenstaat Papst Pius Vii. zurück. Nur Neapel blieb vorerst noch m den Händen Murats, welcher mit seinem Schwager aebro-9rrn. eyen und Jtch zeitig genug an Oesterreich angeschlossen hatte, rücken in ^ „ -v5n Frankfurt hielten die verbündeten Monarchen Rath. Sie be-Frankreich stellten über die eroberten Länder eine gemeinsame Verwaltung unter der lettung des Ministers Stein und boten dem französischen Kaiser frieden an, wenn er sich mit dem Gebiete von Frankreich zwischen den Pyrenäen, den Alpen und dem Rhein begnügen würde. Allein die vom Senate in Paris bewilligte Aushebung von 300,000 Mann verrieth deutlich des Kaisers Absicht; die Alliirten beschlossen über den Rhein zu gehen. In der Neujahrsnacht setzte Blücher mit seiner schlesischen Armee zwischen Mannheim und Koblenz an verschiedenen Orten über den Rhein, Schwarzenberg zog mit der Hauptarmee durch die Schweiz dem Köstlichen Frankreich zu, und Bülow von Dennewitz befreite Holland und ermöglichte die Rückkehr des Erbstatthalters nach man-" _ Blücher wurde von Napoleon, der die Vereinigung der feindlichen fcif78pifj.xe!re vmbern wollte, bei Brienne angegriffen und mußte sich zurückziehen. Nachdem er sich aber mit einem Theile der Hauptarmee unter dem Kronprinzen von Würtemberg vereinigt hatte, schlug er den Kaiser bei La R o t h i er e. Die Schwierigkeit der Verpflegung machte eine abermalige Trennung der Heere nothwendig; Schwarzenberg folgte dem Lauf der Seine, Blücher dem der Marne. Die schlesische Armee gerieth hierauf bei Champaubert, M o n t m i r a i l, Chateau Thie r r y (Io/—15. Febr.), die Hauptarmee bei Montereau (18. Febr.) in Nachtheil, wodurch sich die Alliirten zu neuen Friedensunterhandlungen in Chatillon veranlaßt fanden. Allein Napoleons Forderungen gingen hoch; die Vollmachten feines Abgesandten Caulaincourt waren beschränkt, und es schien, als ob er durch seine unbestimmten Erklärungen die Unterhandlungen in die Länge ziehen wollte. Diese wurden daher abgebrochen und Napoleons Entthronung, welche England am entschiedensten forderte, beschlossen. Die beiden Heere trennten sich wieder. Das Hauptheer siegte unter Schwarzenberg bei Bar für Aube 25. Febr., die vereinigten Heere über
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