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1. Deutsche Landes- und Provinzialgeschichte - S. 284

1892 - Leipzig : Voigtländer
284 Königreich Sachsen. [iß 1485 Teilung des kursächsischen Ländergebietes. Ernst erhält Kursachsen, Albrecht (Albert) Meißen. So entstehen die zwei Linien des Hauses Wettin: Ernestinische Linie (Kursachsen). 1486—1525 Kurfürst Friedrich der Weise, gründet 1502 die Universität Wittenberg, Beschützer Luthers und der Reformation. 1525—1532 Kurfürst Johann der Beständige, führt die Reformation in Kursachsen ein. 1532—1547 Kurfürst Johann der Großmütige, verliert nach der Schlacht bei Mühlberg 1547 Land und Kur-würde an Moritz. Johann Friedrichs Nachkommen regieren noch heute die sächsischen Herzogtümer in Thüringen. 1553—1586 Kurfürst August, erwirbt 1569 das Voigtland („Vater August" und „Mutter Anna"). Nach ihm regieren Christian I. (bis 1591), Christian Ii. (bis 1611), Johann Georg I. (bis 1656), unter welchem 1635 die Lausitz an Sachsen kommt, Johann Georg Ii. (bis 1680), Johann Georg Iii. (bis 1691), Johann Georg Iv. (bis 1694). 1694—1733 Kurfürst Friedrich August der Starke, tritt 1697 zur katholischen Kirche Über und wird zugleich König von Polen. Unter Kurfürst Friedrich August Ii. (1733—1763) erfährt Sachsen die Leiden des 7jährigen Krieges. Sein Sohn Friedrich Christian stirbt 1763 nach kurzer Regierung. Von 1763—1768 verwaltet Prinz Xaver das Land als Vormund des jungen Kurfürsten Friedrich August. 1763—1768—1800—1827 Kurfürst, später König Friedrich August der Gerechte, unter welchem 1806 Sachsen von Napoleon I. zum Königreich erhoben wird. 1807 erhält Friedrich August von Napoleon das Großherzogtum Warschau. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig Gefangener der Verbündeten, 1815 Teilung Sachsens. 1827—1836 König Anton der Gütige, giebt am 4. Septbr. 1831 seinem Volke die Verfassung. 1836—1854 König Friedrich August Ii. 7. April 1839 Eröffnung der ersten Eisenbahn Sachsens (Leipzig-Dresden). 1854—187ä König Johann, schließt sich nach dem Kriege von 1866 dem Norddeutschen Bunde und 1871 dem Deutschen Kaiserreiche an. 1873 König Albert. Königin Carola. 1889 800jähriges Regierungsjubiläum des Wettiner Fürstenhauses. Albertinische Linie (Meißen). Herzog Albrecht „der Beherzte" regiert bis 1500. 1500—1539 Herzog Georg der Bärtige, Feind der Reformation. 1539—1541 Herzog Heinrich der Fromme, führt die Reformation in Meißen ein. 1541—1553 Herzog, später Kurfürst Moritz, gründet 1543 die drei Fürstenschulen, erlangt 1547 die Kurwürde, stirbt als Retter des Protestantismus.
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