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1. Abriß der bayerischen Geschichte - S. 21

1881 - Nürnberg : Büching
21 Bayern fortan bis kurz vor der Schlacht bei Leipzig als Bundes-genossen der Franzosen, so bei Ansterlitz 1805, Vrden schlesischen Festungen 1806 und bei Abensberg, Landshut, Eckmhl:c. 1809. Infolge dieser Siege erweiterten sich die Grenzen Bayerns nicht unbedeutend. Durch den Frieden von Preburg (1805) erhielt Maximilian gegen Abtretung des ehemaligen Bistums Wrz-brg und des Herzogtums Berg Tirol mit Vorarlberg, die Markgrafschaften Ansbach und Burgau, die Reste der Bistmer Eichsttt und Passau und die Reichsstdte Augsburg und Lindau, und am I. Januar 1806 nahm er mit Zustimmung Napoleons : und sterreichs den Titel eines Klligs von Bayern an. In demselben Jahre trat Bayern dem Rheinbunde bei und erhielt dafr die Reichsstadt Nrnberg und Landeshoheit der 13 rdchs unmittelbare Herrschaften. Im Frieden von Schnbrunn (1809) kam Salzburg und das Jnnviertel an Bayern, und als es 1810 zwei Drittel von Tirol an Italien abtreten mute, erhielt es dafr die Markgrafschaft Bayreuth und die Stadt Regensburg. Am 8. Oktober 1813 sagte sich König Maximilian I. durch den mit sterreich geschlossenen Vertrag zu Ried von Napoleon los, und seine Truppen kmpften kurz nachher bei Hanau, sowie 1814 in mehreren Schlachten in Frankreich (besonders bei Brienne und Arcis sur Aube) mit groer Auszeichnung fr die Sache der Verbndeten. Dnrch den Kongre zu Wien (181415) wurde endlich das Verhltnis der deutschen Fürsten und Staaten zu einander geordnet. Bayern blieb ein Knig-reich, mute Tirol mit Vorarlberg, sowie Salzburg und das Jnnviertel an sterreich zurck geben und erhielt dagegen das Groherzogtum Wrzburg mit Aschaffenburg und die Pfalz am Rhein. __ Trotz dieser langen Kriegszeit wirkte Maximilian I., unter-sttzt von seinem Minister Montgelas viel Gutes in Bayern. Er befrderte das Schulwesen durch Errichtung von Schullehrer-seminarien, hob 1808 die Leibd^enjcha^ auf und gab seinem Lande 1818 ein Gemeindeedikt und eine Verfassung oder Konstitution. Als er am 13. Oktober 1825 zu Nymphenburg starb, da trauerte das ganze Volk, und sein fr internationale Schulbuci liorschung Braunschweig Schulbuchbibliothek
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