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1. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 35

1878 - Danzig : Gruihn
Cecrops. 35 ward die Erde mit neuen Menschen bevölkert; aus Stein sind sie geworden, und darum sind wir Menschen ein hartes Geschlecht, ausdauernd zur Arbeit. — Auch die übrigen Wesen erneuerten sich bald wieder, indem unter der Glut der Sonne der tiefe Schlamm sich belebte und zahlreiche Geschlechter der mannichsaltigsten Thiere sich hervorwanden, um im Wasser, auf dem Lande und in der Luft sich zu verbreitert. — Deukalion dehnte seine Herrschaft nachmals über Thessalien aus. Ihm folgte sein Sohn Hellen, der Stammvater der Hellenen oder Griechen. Nach §. W. ©ton. 19. Kecrops. Griechenlands ältester Zustand. Als Aegypten schon eine blühende Monarchie war, schweiften die Griechen in ihren sumpfigen, waldigen und -gebirgigen Gegenden noch als Wilde umher. Es kamen aber (etwa 2000 v. Chr.) aus Kleinasien Fremdlinge auf Flößen an. Diese ließen sich unter dem Namen Pelasger auf der griechischen Halbinsel nieder, die heutigen Tages Morea heißt. Die Menschen, welche von den Pelasgern in Griechenland angetroffen wurden, gingen in Thierfelle gekleidet, beteten Sonne und Mond an, zogen von einer Gegend zur andern und jhatten nirgend feste Wohnsitze. Von den Pelasgern wurden die ersten Städte angelegt. Ein gewisser Jnachus baute (1800) die Stadt Argos und gründete ein kleines Königreich, das denselben Namen führte. Es kostete aber viele Mühe, die her umirr enden Landesbewohner zu bereden, in die Städte zu ziehen; denn ihr freies Jägerleben gefiel ihnen besser, als das städtische. Cecrops. Athens Erbauung. Hierauf erschien (1600) Cecrops in der Landschaft Attika. Dieser Mann war aus Aegypten gekommen und hatte viele Schiffe und Begleiter mitgebracht. Er vermählte sich mit der Tochter eines Anführers der herumschweifenden Griechen, versammelte letztere um eine Burg, die er errichtete und Cecr opia nannte und ließ die Stadt Athen erbauen. Als diese fertig war, sollte sie einer Gottheit gewidmet werden, und siehe da, zwei der vornehmsten Götter, Neptun, von den Griechen Poseidon genannt und Minerva oder Athene stritten sich um den Vorzug. Die Athener suchten diesen Streit recht schlau zu ihrem Vortheil zu benutzen, und bestimmten, daß die neue Stadt derjenigen Gottheit angehören sollte, die ihnen das nützlichste Geschenk machen würde. Sogleich stampfte Neptun, der Gott des Meeres, mit seinem Dreizack aus den Sand und alsbald stieg ein muthiges Roß aus der Erde hervor. Indeß das athenische Volk neugierig dieses schöne und stolze Thier bewunderte, das nie von ihm gesehen worden war, sproßte auf einen Wink der Göttin Athene der erste Delbaum mit reichen Früchten behängen aus dem Boden. Athene lehrte die Griechen auch den Gebrauch der Früchte, und siehe da, ihr Geschenk wurde allgemein als das nützlichere anerkannt. Man heiligte daher die neue Stadt der wohlthätigen Göttin und nannte sie ihr zu Ehren Athen. 20. Kadinus. Europas Raub. König Agenor von Phönizien hatte eine Tochter Namens Europa, welche ihm geraubt wurde. Der Räuber soll Jupiter gewesen sein. Man erzählt, er habe sich irt einen Stier verwandelt, und sich so bei dem holden Mädchen eingeschmeichelt, auch so zahm gethan, daß sie Lust bekam, aus ihm herum zu reiten. Kaum hatte er sie aber aus dem
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