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1. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 110

1878 - Danzig : Gruihn
Ho _________________ Geschichte des Alterthums. — Die Römer. Drermannerbund genannt - abschloß, zufolge dessen sie sich in das cmme Romerretd) theilten, ohne Volk und Senat darüber zu befragen. Cäsar Gallren, das jetzige Frankreich gewählt und verfolgte unausgesetzt seine ehrgeizigen Plane. Beständig führte er Krieg, theils gegen noch nn-^Ulsche Völkerschaften, theils gegen Britannien, theils gegen Deutschland. Er wurde der Abgott der Soldaten Cäsar und Ariovist. 58 v. Chr. Um diese Zeit begannen schweifende ^chaaren von Germanen, Sueben genannt, auch über den Mittelrbein nach Gallien vorzudringen. An ihrer Spitze stand ein Heerkönig, Ariovist der, m das fruchtbare, lockende Land von den uneinigen Bewohnern selbst hereingerufen, nun nach völliger Eroberung desselben trachtete. Im echten Stolze Roms entbot Casar den deutschen Heerführer wie ein oberster Schiedsrichter vor sich. Ariovist erwiderte nicht minder stolz: „Wenn er Cäsars bedürfe, wurde er zu ihm kommen; sonst könne Cäsar ihn suchen, und was Casar m ) einem Gallien wolle, das er im Kriege besiegt habe?" So ariff m(!n ^u den Waffen. Auch Cäsar mußte, wie einst Marius, erst durch List und Geistesgegenwart ferne Truppen »um Kampf mit den gefürchteten Deutschen bewegn, von denen die Gallier behaupteten, nicht einmal ihre Mienen und die Schärfe ihres Blickes könne man ertragen. Mehr durch Ueberfall als in gleicher Schlacht besiegte er dann den Ariovist im obern Elsaß und trieb ihn und seine Sueben über den Rhein fs.. Der zweite Bürgerkrieg. 49-45 v. Chr. Der Bürgerkrieg war er-klart. Pompejus, dem Spanien zugefallen war, blieb in Italien m sicherer Ruhe der Senat war ihm ganz ergeben. Dieser Zustand dauerte gegen 10 ^ahre Crassus war während dessen gegen die Parther, ein Volk Hochasiens, gefallen. Pompejus ließ sich von dem Senat feine Statthalterschaft in Spanien verlängern, wobei er jedoch immer in Rom blieb. Cäsar verlangte jetzt das Gleiche für sich. Dies wurde ihm durch den Einfluß des Pampers abgeschlagen. Ja, er wurde, wenn er nicht augenblicklich abdanke und nach Rom komme, für einen Feind des Vaterlandes erklärt, und die Consuln erhielten den Auftrag, mit den Waffen gegen ihn einzuschreiten, ^etzt war sein Entschluß gefaßt. Seine Soldaten hingen mit freudiger Begeisterung an ihm. Rasch Überschritt er den Rubikon, den Grenzfluß seiner Statthalterschaft und rief: „Der Würfel ist gefallen". — Pompejus war darauf nicht vorbereitet gewesen; in stolzer Sicherheit hatte er sich vermessen, er brauche nur mit dem Fuße auf den Boden zu stampfen, um ganz Italien für sich zu bewaffnen. Jetzt ergriff er mit seinen Anhängern schleunigst öte Flucht und wandte sich nach Griechenland ^ Schlacht bei Pharsalus in Thessalien. 48. Bei Pharsalus kam es endlich (48 v. Ehr.) zur Schlacht; Cäsars Kerntruppen erfochten einen glänzenden Lieg, und Pompejus, der alle Besinnung verloren hatte, eilte nicht zu ferner tflotte, auch nicht zu dem unter Cato's Befehl in Afrika stehenden und rhm ganz ergebenen Landheer; er floh auf einem Schiff, nur von wenigen geleitet, nach Aegypten, wo er treulos ermordet wurde. Als Cäsar in Aegypten landete, überbrachten ihm die Mörder das Haupt des Pom-?ejus, m der Hoffnung, eine große Belohnung zu erhalten. Er aber wandte fein Angesicht ab und weinte Thränen der Menschlichkeit. Weitere Kämpfe. Nach dem Tode des Pompejus hatte Cäsar noch andere Gegner zu besiegen. In Asien bei der Stadt Zela schlug er den König Pharnaces, einen Sohn des Mithridates, der die Partei des Pompejus begünstigte, so schnell, daß der ganze Siegesbericht nach Rom nur die drei Worte enthielt; „veni, vidi, vice!" d. H. ich kam, ich sah, ich siegte. (iajars Herrschaft. Cäsar bediente sich überall mit verzeihender Großmut!) seines Sieges. Seine Soldaten entließ er reich beschenkt; das Volk
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