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1. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 8

1909 - Leipzig : Voigtländer
8 Das Altertum. Erster Abschnitt. Die orientalischen Völker. der Lehre Zoroasters beteten sie den guten Lichtgott Grmuzd an und den Gott der Finsternis Khriman. Ihre Hauptstadt war (Eftbätana, das von siebenfachen Mauern umgeben war. Die Meder standen längere Zeit unter der Herrschaft der Rsfarer; dann machten sie sich von ihnen frei und hatten ihre eigenen Könige, die ein weites Reich beherrschten. Der vierte dieser Könige war Ksthages; er verlor sein Reich an den 559 Perser Lyrus. Der Sage nach, die uns von dem griechischen Geschichtschreiber herodot mitgeteilt wird, toardtjrus des Astqages Enkel, Aftrjages hatte einst geträumt von seiner Tochter Itt and ane wüchse ein weinstock empor, dessen Zweige ganz Asien überschatteten. Die Wahrsager hatten diesen Traum dahin ausgelegt, der Sohn der Inandane, die mit einem persischen Ittanne vermählt war, werde den Aschages vom Throne verdrängen. Um dies zu verhüten, befahl der König seinem obersten Diener harpagus, den neugeborenen Knaben der Mandane, Lyrus mit Hamen, zu töten, harpagus übergab den Knaben einem Hirten, um ihn auszusetzen. Der Hirt aber zog den dtjrus als sein eigenes Kind auf. Einst, in einem Spiele mit anderen Knaben, wurde der zwölfjährige Eyrus zum Könige gewählt und strafte einen Spielkameraden, der seinem Befehl nicht gehorchen mochte, mit derben Schlägen. Deswegen wurde er bei Astyages angeklagt, aber bei dieser Gelegenheit vom König als sein Enkel erkannt und seinen Eltern im persischen Lande wiedergegeben ; harpagus ward, weil er des Astyages Auftrag nicht erfüllt hatte, damit bestraft, daß ihm sein eigenes Kind getötet und vom Könige zur Speise vorgesetzt wurde. Um diese Greueltat an Asttjages zu rächen, forderte harpagus den (Eqrus, als er herangewachsen war, durch ein in einem Hasen verborgenes Schreiben zum Aufstande gegen den König auf. dqrus versammelte eine Anzahl Perser um sich, ließ sie am ersten Tage in harter Arbeit ein steiniges Dorn« seid urbar machen und bewirtete sie am zweiten Tage köstlich; dann verhieß er ihnen, wenn sie ihm folgen würden, sie aus der medischen Knechtschaft, welche dem mühseligen ersten Tage gleiche, zur Herrschaft zu bringen, die freudenreich sei, wie jener zweite Tag. Unter seiner Führung erfolgte der Ausstand der Perser gegen Affqages: ein gegen sie gesandtes medisches Heer unter harpagus ging zu (Tqrus über; Astpages selbst ward in der Schlacht bei Pasärgadä besiegt und gefangen genommen. An die Stelle des Mederreiches trat das Reich der Perser. -330 Ii. Das persische Weltreich war das größte der orientalischen Reiche, da es sich allmählich über alle bereits genannten Völker aus* dehnte. (Es erstreckte sich vom Kgäischen und vom südöstlichen Mittelmeere bis zum Indus. Die ersten Könige waren (Eqrus, Kambhses, Darfushqftaspis, Xerxes, der letzte König Dart'us Kodontannus. 559 1. Tyrus herrschte ruhmvoll dreißig Jahre lang. Ztach dem Sturze der medischen Herrschaft unterwarf er zunächst das Reich des Königs Krösus von Lydien. Das Reich des Krösus umfaßte den größeren Teil von Kleinasien und erstreckte sich östlich bis zum Flusse Hali)s. Krösus, auf seinen Reichtum
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