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1. Deutsche Geschichte für oldenburgische Schulen - S. 58

1905 - Delmenhorst : Horstmann
58 aber ihre Truppen würden ba(b zersprengt. Da wählen die Protestanten den König von Dänemark zu ihrem Felbherrn, der 1626 mit einem Heere gegen den Kaiser vorbrang. -General Lilly aber schlug ihn bei Lutter am Barenberge, unweit Goslar. 5. Das Restitutionsedikt. Der Kaiser fühlte sich jetzt so mächtig, daß er mit einem Schlage den Protestantismus glaubte ausrotten zu können. Er erließ das Restitutionsedikt (Wieberherstellungsebikt), nach dem überall im Reiche die firchlichen Zustände wieber hergestellt werben sollten, wie sie vor 70 Jahren gewesen waren. Mit der Ausführung würde sofort begonnen, und wo man sich nicht willig zeigte, rückte Militär ein. 6. General Wallenstein. Eine mächtige Stütze hatte der Kaiser an dem General Wallenstein, der aus eigenen Mitteln ein Heer geworben hatte. Aus den verschiebenften Länbern waren ihm die Sölbner zugelaufen; benn er zahlte gut itnb erlaubte seinen Kriegern in Feinbes Land jegliche Willkür. Diese rohen Soldaten führten jetzt des Kaisers Ebikt aus und plünberten und morbeten in ganz Norbbeutschlanb. Bald. aber würde allgemein über ihr Treiben geklagt, tmb der Kaiser sah sich genötigt, Wallenstein zu entlassen. Jetzt würde Tilly Dberfelbherr. 7. Der schwedische Krieg. Gustav Adolf. Die Stadt Magbe-burg weigerte sich hartnäckig, des Kaisers Ebikt auszuführen, und würde nun von Tilly belagert. Da nahte ein Retter. Es war der Schweben-fönig Gustav Aböls. Jhu trieb die Not seiner Glaubensbrüber in Deutschland, aber auch der Wunsch nach dem Besitz der Dftfeeldnber; überbies hatte ihn der Kaiser Ferbinanb gekränkt. Zwar hatte Gustav Aböls nur ein kleines Heer von 15 000 Mann, aber es war eine tapfere und babei fromme Schar, die ihrem gottesfürchtigen und mutigen Könige willig gehorchte. Gustav Aböls würde vom protestantischen Volke mit Jubel begrüßt, aber die Fürsten mißtrauten ihm und fürchteten dazu des Kaisers Zorn. Branbenburg und wachsen weigerten ihm beshalb den Durchzug. So kam es, daß er Magdeburg nicht mehr retten konnte; es würde 1631 von Tilly schrecklich zerstört. 8. Gustav Adolfs Siege. Nach der Zerstörung Magdeburgs verbreiteten sich Tillys Scharen bnrch ganz Sachsen. Da sah sich der Kurfürst von Sachsen genötigt, Gustav Aböls um Hülfe zu bitten. Er kam auch und traf Tilly bet Breitenfelb, nicht weit von Leipzig. Tilly, der sich rühmte, noch nie besiegt worben zu sein, würde hier gänzlich geschlagen. 1631. Jetzt war die Freube groß bet den Protestanten, und willig boten ihm die protestantischen Fürsten ihre Hülfe an, und überall würde der Sieger mit Ehren empfangen. Tilly war mit dem Rest seines Heeres nach Bayern gezogen. Gustav Aböls folgte ihm. Am Lech traf er ihn zum zweitenmal und schlug ihn wiederum; Tilly würde tätlich verwundet und starb klb betraus. (Lesebuch Seite 456: Gustav Adolfs Feldlied von Altenburg.) 9. Schlacht bei Lühen. Kaiser Ferbinanb, der anfangs über
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